Pressemeldung vom 14.10.2022

Bayerische IHK-Betriebe freuen sich über mehr Azubis

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In den bayerischen Betrieben in Industrie, Handel und Dienstleistungen haben heuer bisher 46.256 junge Erwachsene eine duale Berufsausbildung begonnen. Das sind 2,35 Prozent mehr als im Vorjahr, so der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK). Klaus Josef Lutz, Präsident des BIHK, unterstreicht: „Diese Entwicklung ist erfreulich und zeigt einmal mehr, dass die berufliche Ausbildung weiterhin der wichtigste Karrierestart ist.“

BIHK-Präsident Lutz: „Ausbildungsbeginn jederzeit möglich – Bewerbungen willkommen“

Lutz erklärt: „Für die IHK-Betriebe steht die Ausbildung von eigenem Fachkräftenachwuchs an erster Stelle. Ihre Bereitschaft auszubilden ist trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Lage ungebrochen hoch. Nach wie vor sind auch noch viele Ausbildungsstellen offen. Bewerbungen sind immer noch problemlos möglich. Eine Deadline für einen Ausbildungsbeginn gibt es nicht. Viele Betriebe ermöglichen auch nach dem „klassischen“ 1. September den flexiblen Einstieg in eine Berufsausbildung.“

Um Jugendliche für die Ausbildung zu gewinnen, stellen sich immer mehr Betriebe auch attraktiver auf. Laut einer aktuellen Umfrage des BIHK setzen drei von fünf Ausbildungsbetrieben auf flachere Hierarchien. Jedes zweite Unternehmen hat die IT-Ausstattung seiner Azubis verbessert und weit über ein Drittel bietet zusätzliche finanzielle Anreize. Auch Maßnahmen, um bereits Schülerinnen und Schüler mehr für die Chancen und Perspektiven, die eine duale Berufsausbildung bietet, zu interessieren, werden zunehmend wichtiger: Drei von vier Betrieben wollen mehr Schülerpraktika anbieten oder sich stärker an Informationsveranstaltungen beteiligen. Außerdem planen sie, ihre Informationsangebote im Internet und auf Social Media zu optimieren.

Die IHKs stehen in Bayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse und betreuen knapp 30.000 Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.