Pressemeldung vom 26.02.2024 - Starnberg
Rückenwind für die Ausbildung im Landkreis Starnberg
Die IHK für München und Oberbayern hat im vergangenen Jahr 289 neue Ausbildungsverträge im Landkreis Starnberg registriert, ein Plus von 5,9 Prozent gegenüber 2022. „Das sind gute Nachrichten für unseren Wirtschaftsstandort – gerade in Zeiten des sich zuspitzenden Arbeitskräftemangels“, erklärt Katja Lindo, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Starnberg.
IHK verzeichnet 2023 ein Plus von fast sechs Prozent bei neuen Ausbildungsverträgen
„Die Unternehmen setzen alle Hebel in Bewegung, um den Fach- und Arbeitskräftenachwuchs zu sichern und den Nachwuchs im eigenen Betrieb auszubilden. Das riesige Angebot an Ausbildungsplätzen zeigt, dass die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen weiterhin hoch ist. Die demografisch bedingt niedrigen Schülerinnen- und Schülerzahlen führen zwar dazu, dass Stellen unbesetzt bleiben müssen, aber motiviert die Unternehmen, sich attraktiv für die Auszubildenden aufzustellen.“
Zum Erfolg der Ausbildung tragen auch sehr gefragte, junge Berufsbilder wie Fachinformatik bei, mit mittlerweile 32 neuen Ausbildungsverträgen auf Platz zwei der beliebtesten IHK-Berufe im Landkreis Starnberg, ganz dicht hinter den Industriekaufleuten (34 Verträge). Bei den Mädchen führt die Industriekauffrau das Ranking der beliebtesten Ausbildungsberufe an, bei den Buben sind es die Fachinformatiker. Insgesamt gibt es mehr als 200 verschiedene IHK-Berufe, in denen eine Ausbildung absolviert werden kann.
Laut einer Auswertung der Arbeitsagentur blieben 2023 bei den IHK-Mitgliedsfirmen im Landkreis rund 70 Lehrstellen unbesetzt, damit etwa jedes fünfte bei der Arbeitsagentur registrierte Angebot. Rund 60 Prozent aller dualen Berufsausbildungsverträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in der Industrie, im Handel und im Dienstleistungssektor, abgeschlossen. Im Landkreis Starnberg gab es im Vorjahr rund 210 aktive IHK-Ausbildungsbetriebe.