Pressemeldung vom 02.09.2024 - Landeshauptstadt München

Landeshauptstadt: Rund 4.500 Jugendliche starten als Azubis in IHK-Berufen

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4.491 Jugendliche starten Anfang September in der bayerischen Landeshauptstadt ihre Ausbildung in IHK-Berufen. Nach der vorläufigen Statistik der IHK für München und Oberbayern sind dies 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. „Allen Azubis, ihren Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben und den Lehrkräften an den Berufsschulen wünsche ich einen erfolgreichen Start in das neue Ausbildungsjahr“, erklärt Kathrin Lehmann, stellvertretende Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Landeshauptstadt München. „Dass sich mehr junge Frauen und Männer als im Vorjahr für eine Ausbildung entschieden haben, ist angesichts einer rückläufigen Zahl an Schulabsolventen und einer schwachen Konjunktur ein starkes Signal und spricht deutlich für die Vorteile, die eine berufliche Ausbildung bietet.“

Beruf des Fachinformatikers immer beliebter / Noch viele freie Lehrstellen

Die Vize-Regionalausschussvorsitzende macht zum Start des Ausbildungsjahres deutlich: „Für unsere Betriebe steht die Ausbildung weiterhin an erster Stelle, wenn es um die Sicherung des Fachkräftenachwuchses geht. Viele Betriebe hätten gern noch mehr Azubis eingestellt, haben aber keine Interessenten gefunden.” Laut einer aktuellen IHK-Umfrage bleiben heuer in jedem zweiten Ausbildungsbetrieb Lehrstellen unbesetzt.

In München führen die Fachinformatikerinnen und Fachinformatiker die Liste der beliebtesten IHK-Berufe an, danach folgen die Kaufleute im Einzelhandel sowie die Kaufleute für Büromanagement. Insgesamt gibt es mehr als 200 verschiedene
IHK-Berufe, in denen Jugendliche ihre berufliche Karriere starten können.

Die IHK betont, dass es noch eine große Anzahl von unbesetzten Lehrstellen gibt. Jugendliche, die noch auf der Suche oder unentschlossen sind, haben daher auch jetzt noch gute Aussichten, einen Ausbildungsplatz zu finden. Laut aktueller Statistik der Arbeitsagentur von Ende August sind derzeit in München noch 1.883 Lehrstellen unbesetzt. Gleichzeitig gibt es noch 966 unversorgte Bewerber. Es stehen somit rein rechnerisch jedem unversorgten Bewerber ungefähr zwei Lehrstellen zur Auswahl. Die Angaben der Arbeitsagentur beziehen sich auf den gesamten Ausbildungsstellenmarkt, der neben den IHK-Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen auch das Handwerk, die freien Berufe und andere umfasst. Der IHK-Bereich steht für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse in München. Insgesamt bilden in der Landeshauptstadt aktuell rund 2.500 IHK-zugehörige Betriebe aus.

Die IHK-Vizevorsitzende Lehmann weist auch auf eine von der IHK unterstützte Nachvermittlungsaktion für Schülerinnen und Schüler in München hin: Am 14. September findet die „Last Minit“ im Stadtteilzentrum Hasenbergl-Nordhaide der Münchner Volkshochschule im Kulturzentrum 2411 statt. Mehr Informationen zu dieser Veranstaltung unter stadt.muenchen.de/news/last-minit-2024.