International

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Das Team International: erster Ansprechpartner im Auslandsgeschäft

In München und Oberbayern der erste Ansprechpartner in allen Fragen rund ums Auslandsgeschäft sein – diesen Anspruch hat das IHK-Team International mit einer beeindruckenden Leistungsbilanz unterstrichen. Auf der Ergebnisliste 2023 stehen 1.624 Beratungen zu allen Ländern der Welt. Dabei gingen die IHK-Expertem auf eine Fülle an Themen ein: Einfuhrbestimmungen, Dienstleistungserbringung im Ausland, Sanktionen, Markteinstieg, A1-Bescheinigung, Verpackungs- und Registrierungspflichten. Es fanden 72 politische Gespräche statt mit Vertretern des diplomatischen Korps und ausländischer Delegationen. Die IHK-Außenwirtschaft organisierte 23 Präsenz-Veranstaltungen mit insgesamt 1.264 Personen. Auch das digitale Angebot wurde stark nachgefragt. Die IHK-Außenwirtschaft hat mit ihren acht Webinaren insgesamt 979 Teilnehmer erreicht.

Dokumente für die Außenwirtschaft: schon fast alles digital

Der Bereich Zoll in der IHK-Außenwirtschaft meldet wie in den Vorjahren beeindruckende Zahlen und einen klaren Trend: Seit Corona hat sich die Digitalisierung massiv beschleunigt. Die IHK hat 60.110 legalisierte Ursprungszeugnisse ausgestellt, davon 98 Prozent digital. Hinzu kamen 2.915 ausgestellte Carnets mit einem Digitalanteil von 93 Prozent. Der Digitalisierungsgrad der 16.749 sonstigen Bescheinigungen lag bei 92 Prozent.

Roadshow International: Großer Auftakt mit 200 Gästen in der IHK

Bayerns Betriebe zum Einstieg in das internationale Geschäft motivieren und ihnen diesen Einstieg zu erleichtern – mit diesem Ziel hat das Außenwirtschafts-Netzwerk Bayern eine Roadshow International organisiert. Das Netzwerk besteht aus bayerischen IHKs, Handwerkskammern und Bayern International. Im Rahmen der Roadshow stellten die drei Partner ihr Service-Angebot vor. Zielgruppe waren kleine und mittlere Unternehmen und Start-ups. Die Auftaktveranstaltung fand am 21. März in der IHK München mit rund 200 Teilnehmern statt. Experten diskutierten über den geopolitischen Wandel und die damit verbundenen Veränderungen für das internationale Geschäft. Bayerische Unternehmen berichteten aus erster Hand über ihre Exporterfolge und ihre Herausforderungen. Die Roadshow fand in dieser Form zum ersten Mal statt mit insgesamt mehr als 15 Veranstaltungen in allen bayerischen Regionen. Die Roadshow gastierte in Weilheim, Deggendorf, Würzburg, Fürth, Ingolstadt und Mühldorf.

Zollforum Bayern Digital: mehr als 1.000 Teilnehmer

Das Zollforum Bayern gehört seit Jahren zu den Klassikern im Veranstaltungsangebot der Außenwirtschaft. 2023 fand das Zollforum rein digital statt – als „Virtuelle Zollwoche“ von 10. bis 14. Juli. Veranstalter war das Außenwirtschaftszentrum Bayern (AWZ) mit Sitz in Nürnberg. Das AWZ ist eine Gemeinschaftsinitiative der Industrie- und Handelskammern (IHKs) und der Handwerkskammern in Bayern. An jedem der fünf Veranstaltungstage gab es für die Teilnehmer eine 90-minütige digitale Session. Themen waren u.a. „Zoll im Spannungsfeld zwischen Sicherheitspolitik und Globalisierung“, „Warenursprung und Präferenzen“ und die „Digitalisierung von Zollprozessen“. Das Interesse war groß: Das Zollforum verzeichnete mehr als 1.000 Teilnehmer.

60 Jahre Élysée-Vertrag: Wirtschaftstalk France et Bavière

Wirtschaftstalk France et Bavière – dieser Info- und Netzwerkabend fand am 17. Oktober in der IHK für München und Oberbayern statt. Anlass war das große Doppel-Jubiläum für die deutsch-französische Freundschaft. Die Großereignisse 60 Jahre Élysée-Vertrag und 30 Jahre EU-Binnenmarkt waren der Hintergrund des Wirtschaftstalks. Veranstalter waren die IHK München, die französischen Außenhandelsräte in Bayern und das französische Generalkonsulat in München. Hochrangige Unternehmensvertreter aus der Industrie- und Start-up-Szene diskutierten über die Innovations-Achse München-Paris. Frankreichs Botschafter François Delattre sprach eine inspirierende Keynote zur Rolle des Industriestandorts Europa im internationalen Wettbewerb und anschließend gab es viel Zeit und Raum zum Netzwerken.

Exportpreis Bayern zum 16. Mal verliehen

Der Exportpreis Bayern wurde am 22. November in der Münchner Handwerkskammer zum 16. Mal verliehen. Träger des Wettbewerbs sind Bayerns Wirtschaftsministerium, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) und die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern in Zusammenarbeit mit Bayern International. Mit dem Exportpreis Bayern werden kleinere mittelständische Unternehmen ausgezeichnet (maximal 100 Mitarbeiter), die im Auslandsgeschäft außergewöhnlich erfolgreich sind. Der Preis wurde erneut in fünf Kategorien vergeben – und soll andere bayerische Unternehmen dazu motivieren, ins internationale Geschäft einzusteigen. Die Gewinner des Jahres 2023 waren:

  • Industrie: Dedo Weigert Film GmbH
  • Handel: Leicher Engineering GmbH
  • Handwerk: Anton Fries Maschinenbau GmbH
  • Dienstleistung: KRP Mechatec GmbH
  • Genussland: Maintal Konfitüren GmbH

Trade & Connect – das IHK-Erfolgsformat sorgt für volles Haus

Das IHK-Erfolgsformat Trade & Connect hat am 23. November eine erfolgreiche Rückkehr in den „Normal-Modus“ gefeiert. Im Vorjahr hatte es dieses bedeutendste Event der IHK-Außenwirtschaft nur in einer abgespeckten „Summer Edition“ gegeben. Wegen unklarer Corona-Risiken hatte die IHK damals die Veranstaltung nur mit angezogener Handbremse gefahren – mit weniger Teilnehmern und Ausstellern als üblich. In der 2023er Auflage der Top-Veranstaltung war es so wie immer: Die Trade & Connect sorgte in der IHK für ein volles Haus mit gut 250 Teilnehmern. Mehr als 60 Experten der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) aus über 70 Märkten standen bayerischen Unternehmern Rede und Antwort. Ergänzt wurde das Ganze mit einem üppigen Aussteller- und Vortragsprogramm. Wie gewohnt verband die Trade & Connect das Beste aus Handels- und Exportmesse, Konferenz und Netzwerkveranstaltung. Herzstück des Events waren auch 2023 die Einzelberatungen durch Experten der Auslandshandelskammern (AHKs) aus der ganzen Welt. Mehr Infos und Fotos unter ihk-trade-connect.de

Digitale Münchner Exportkontrolltage verzeichnen über 1.700 Teilnehmer

Digitale Münchner Exportkontrolltage verzeichnen über 1.700 Teilnehmer

Exportkontrolle – an dem Begriff entzünden sich seit Jahren heftige politische Debatten. Im Zuge des Ukraine-Kriegs ist das Thema noch brisanter geworden. Entsprechend groß war das Interesse an den Digitalen Münchner Kontrolltagen 2023 der IHK. Mehr als 1.700 Teilnehmer belegten den hohen Informationsbedarf in Bayerns Wirtschaft. Die Kontrolltage fanden vom 11. bis 15. Dezember rein virtuell statt. An jedem Veranstaltungstag gab es eine einstündige Online-Session. Zu den Themen gehörten u.a. „Schwerpunkt Russland-Sanktionen“, „Das chinesische Exportkontrollrecht und seine Bedeutung für die deutsche Wirtschaft“ und „Einsatz künstlicher Intelligenz in der Exportkontrolle.

Ukraine-Forum am 14. Dezember in der IHK München

Der Wiederaufbau der Ukraine ist eine Herkulesaufgabe, bei der die deutsche Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen kann und sollte – und das auch will. Daher veranstalteten die bayerischen IHKs (BIHK) gemeinsam mit dem Bayerischen Wirtschaftsministerium und der Vertretung der bayerischen Wirtschaft in der Ukraine (AHK Ukraine) am 14. Dezember in der IHK für München und Oberbayern ein hochkarätig besetztes Ukraine-Forum. Die Veranstaltung bot bayerischen Unternehmen Gelegenheit für einen intensiven Austausch und die Vernetzung mit Vertretern der ukrainischen Wirtschaft, der bayerischen und ukrainischen Politik und am Wiederaufbau beteiligten Institutionen. Kernthemen des Forums waren die Export- und Investitionsabsicherung, die konkrete Schwerpunktsetzung der Wiederaufbaustrategie der Ukraine und die Analyse bestimmter mittel- und langfristig besonders wichtiger Geschäftsfelder.

ifo-Studie: Mit Bayerns Exportstärke ist es vorbei

Ein starkes Medien-Echo hat eine Studie des Münchner ifo-Instituts zum bayerischen Außenhandelsgeschäft ausgelöst. Die IHK hatte diese Studie in Auftrag gegeben, die Ergebnisse kratzen am Mythos der bayerischen Wirtschafts- und Exportstärke. Demnach gehören die über viele Jahre hinweg üblichen satten Exportüberschüsse der Vergangenheit an. Bereits seit 2019 ist Bayern kein Netto-Exporteur von Gütern mehr. Das heißt, auch 2023 wurden im Freistaat mehr Waren im Ausland eingekauft als exportiert. In der ifo-Kurzexpertise wird die Entwicklung und Hintergründe des internationalen bayerischen Güter- sowie des Dienstleistungsexportdefizits analysiert. Schließlich werden die Ergebnisse interpretiert und wirtschaftspolitische Lösungsansätze aufgezeigt. Die ausführliche Studie finden Sie unter www.ihk-muenchen.de/exportdefizit