Ausschuss Immobilienwirtschaft
Der Ausschuss Immobilienwirtschaft setzt sich aus hochrangigen Vertreter/-innen der oberbayerischen Immobilienwirtschaft zusammen. Die Expertise fließt zudem in Positionspapiere, Stellungnahmen, Politikgespräche, etc. ein.
Die Bau- und Immobilienwirtschaft im Dialog mit der Politik
Am 1.Oktober 2024 fand die Herbstsitzung des Ausschusses Immobilienwirtschaft in hybrider Form statt. Die Ausschussmitglieder nutzten die Möglichkeit mit den wohnungspolitischen Sprecher-/innen auf Landes- und Bundesebene über die aktuellen Herausforderungen der Bau- und Immobilienbranche zu diskutieren:
Lange Jahre war die Bau- und Immobilienwirtschaft ein Stabilitätsanker der bayerischen Wirtschaft, doch die Branche steht vor großen Herausforderungen. Herr Dr. Spies (Art-Invest-Real Estate) stellte in einem kurzen Impuls vor, dass hohe Zinsen, gestiegene Baukosten, hohe Anforderungen zum nachhaltigen Wirtschaften (Environmental Social Governance, kurz ESG-Richtlinien), wechselnde Förderbedingungen sowie die Inflation den deutschen Gewerbeimmobilienmarkt zuletzt haben einbrechen lassen. In einem weiteren Impuls erläuterte Herr Dr. Laub (Nymphenburger Beteiligungs AG), dass durch hohe bürokratische Anforderungen als auch durch langwierige Genehmigungsprozesse in den Baubehörden der Wohnungsbau ausgebremst wird. Infolge werden potente Projetentwickler das Interesse am Wohnungsbau verlieren und Investitionen darin einstellen.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Maßnahmen die Bau- und Immobilienwirtschaft von politischer Seite braucht, um den Wohnungsbau als auch den gewerblichen Bau wieder wirtschaftlicher zu gestalten.
Sanieren im Bestand - Aktuelle Herausforderungen
Am 15. April 2024 fand die Frühjahrssitzung des Ausschusses Immobilienwirtschaft in hybrider Form statt. Im Fokus stand das Thema Sanieren im Bestand.
Das Thema gewinnt in der Bau- und Immobilienbranche zunehmend an Bedeutung, da die Umsetzung des Klimaziels des Bundes, die CO2-Neutralität bis 2045, nur durch die energetische Sanierung von älteren Bestandsimmobilien zu erreichen ist. Doch damit ist ein hoher Kosten- und Finanzierungaufwand verbunden.
Anhand von drei Impulsvorträgen wurden die Herausforderungen aufgezeigt. Mit der Studie "Wie teuer wird die Klimaneutralität im Berliner Wohnungsbestand?" stellte Thomas Voßkamp, bulwiengesa AG, die Kosten für die energetische Sanierung nach Gebäudeklassen für eine Großstadt dar. Anschließend zeigte Mario Mühlbauer, Dr. Hans Maier AG, auf, welche Abwägungen große Wohnungsbestandshalter bei der Kalkulation der Sanierungskosten treffen müssen. Eine besondere Herausforderung stellt die energetische Sanierung eines unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes dar, denn Denkmalschutzanforderungen stehen oft im Widerspruch zu den Anforderungen für energetisches Sanieren. Am Beispiel des Projektes "Herzog Max" (ehemals Karstadt Sport) am Münchner Stachus geht Dr. Kilian Burkholz, accumulata GmbH, auf die Problematik bei gewerblich genutzten Immobilien ein. In einem weiteren Impulsvortrag erklärte Stefan Heckerodt, DZ HYP, Hamburg, wie eine Bestandimmobilie nach den Kriterien für nachhaltiges Wirtschaften (Environmental Social Governance, kurz ESG-Richtlinien) bewertet wird.
Im Anschluss diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Workshop, welche Rahmenbedingungen für eine wirtschaftliche Sanierung von Seiten der Politik notwendig sind.
Am 17.10.2023 war der IHK-Ausschuss Immobilienwirtschaft zu Gast im Deutschen Bundestag. 15 Mitglieder und drei Vertreter/-innen der IHK für München und Oberbayern tauschten sich mit vier Abgeordneten des Deutschen Bundestages zu den Herausforderungen und Problemstellungen der Immobilienwirtschaft aus. Zu den Gesprächen begrüßte der Immobilienausschuss:
- MdB Christina-Johanna Schröder (Bündnis 90 / Die Grünen), Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen des Deutschen Bundestags
- MdB Daniel Föst (FDP), Obmann im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen des Deutschen Bundestags
- MdB Claudia Tausend (SPD), Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen des Deutschen Bundestags
- MdB Michael Kießling (CSU), Mitglied im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen des Deutschen Bundestags
Im Fokus der Gespräche stand das Thema „Schaffung von Wohnraum“, zu dem der Immobilienausschuss im Frühjahr 2023 ein Positionspapier mit Handlungsansätzen und Forderungen erstellt hatte. Einige Forderungen aus dem Positionspapier sind auch im 14-Punkte-Plan des Wohnungsbaugipfels 2023 vom Bundeskanzleramt enthalten. Dennoch sahen die Ausschussmitglieder noch Handlungsbedarf, um die Maßnahmen aus dem 14-Punkte-Plan wie z. B. die Sonderabschreibung (degressive AfA) oder die Förderprogramme zum energieeffizienten Hausbau praxistauglich umzusetzen.
Um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, müssen Genehmigungsprozesse beschleunigt und Bauvorschriften minimiert werden. Dies adressierten die Teilnehmer an alle vier Bundestagsabgeordnete.
Quo vadis Immobilienwirtschaft?
Am 17. April 2023 fand die Frühjahrssitzung des Ausschusses Immobilienwirtschaft in hybrider Form statt. Im Fokus stand die vielzitierte Zeitenwende, die durch die aktuellen Herausforderungen wie steigende Zinsen, regulatorische Vorgaben, Verunsicherung auf den Kapitalmärkten oder gestiegene Bau- und Energiekosten auch in der Immobilienbranche eingeläutet ist.
Hinzu kommt, dass der Gebäudesektor eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Klimaziele einnimmt und sich wegen des Green Deal der Europäischen Union (EU) im Umbruch befindet. Strukturelle Veränderungen in gewerblichen Segmenten wie Einzelhandel oder Büroimmobilien verschärfen die Situation zusätzlich. Die Folge sind weniger Bauinvestitionen (v. a. im Neubau) durch veränderte Kosten- und Ertragskalkulationen, massive Verzögerungen bei der Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum und weiter steigende Mietpreise. Die Schaffung von Wohnraum liegt im Interesse der gesamten Wirtschaft. Wohnraum wird für den Gewinn und die Bindung von Arbeitskräften – auch im Kontext der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte – dringend benötigt. Die ambitionierten Ziele bei der Wohnraumschaffung auf Landes- und Bundesebene sind derzeit jedoch nicht annähernd erfüllbar.
Aus diesem Grund hat der Ausschuss für Immobilienwirtschaft ein Positionspapier mit Maßnahmen zur Schaffung von Wohnraum erstellt.Das Positionspapier finden sie hier.
Aktuelle Herhausforderungen für die Immobilienwirtschaft
Am 17. Oktober 2022 fand die Herbstsitzung des Ausschusses Immobilienwirtschaft in hybrider Form statt. Im Fokus standen die aktuellen Herausforderungen in der Immobilienbranche wie steigende Zinsen, Verunsicherung auf den Kapitalmärkten oder gestiegene Bau- und Energiekosten. Daneben befindet sich die Branche durch die Beschlüsse des Green Deal der Europäischen Union (EU) im Umbruch. Durch das europaweit einheitliche Klassifikationssystem für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten, die EU-Taxonomie, nimmt der Gebäudesektor eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der Klimaziele ein. Die gesamte Immobilienwirtschaft ist somit direkt und indirekt von den Maßnahmen und Auswirkungen auf die Finanzmärkte betroffen. Dr. Marcus Lingel, Merkur Privatbank, stellt die momentanen Herausforderungen bezüglich aktueller Finanzierungsbedingungen dar. Die aktuelle Zinsentwicklung beeinflusst die Immobilienbranche immens. Die geänderte Risikobewertung hat insbesondere auf den Mittelstand massive Auswirkungen. Manfred Ruhdorfer, KLAUS Wohnbau GmbH, gibt einen Überblick über die aktuellen Baukostensteigerungen und die damit einhergehenden Konsequenzen für die Immobilienbranche. Die Bauträgerfinanzierung gestaltet sich zunehmend schwerer durch gestiegene Anforderungen an Vorverkaufsquoten. Die Baukosten sind allein zwischen Mai 2021 - Mai 2022 um 23% angestiegen, die Lage verschärft sich seitdem kontinuierlich. Bernhard Eichiner, IHK für München und Oberbayern, Herr Eichiner stellt eine Momentaufnahme der derzeitigen Entwicklung der EU-Taxonomie dar und gibt einen allgemeinen Überblick über die Regularien und möglichen Auswirkungen der betroffenen Wirtschaftszweige. Dr. Gunnar Gombert, Jones Lang LaSalle, erläutert die Auswirkungen der Nachhaltigkeitsregulatorik auf den Immobilienmarkt und geht dabei insbesondere auf die Herausforderungen, Chancen und Risiken für betroffene Unternehmen der Branche ein.
Im Fokus: Business Improvement Districts (BIDs)
Am 25. April 2022 fand die Frühjahrssitzung des Ausschusses Immobilienwirtschaft in hybrider Form statt. Im Fokus standen Business Improvement Districts (BIDs). BIDs werden deutschlandweit aktuell verstärkt als ein geeignetes städtebauliches Instrument zur Attraktivitätssteigerung, Stärkung und Revitalisierung von Innenstädten diskutiert und in einigen Bundesländern bereits umgesetzt. In der Sitzung wurden die Chancen und Risiken anhand ausgewählter Best-Practice Beispiele vorgestellt, diskutiert und eine Positionierung zum Thema erarbeitet.
Fachvorträge zu BIDs
Tine Fuchs, Abteilungsleiterin Stadtentwicklung, Bauen, Wohnen des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) e.V., gibt einen Überblick über die aktuelle Situation in Innenstädten und welchen Beitrag BIDs als städtebauliches Instrument zur Attraktivitätssteigerung und Revitalisierung der Innenstadt und Stadtteilzentren leisten können. Sie geht dabei insbesondere auf den Gründungsprozess (rechtliche Rahmenbedingungen), deutschlandweit laufende Projektbeispiele und die Erfolgsfaktoren von BIDs ein.
Dr. Sebastian Binger, OTTO WULFF BID Gesellschaft, stellt unterschiedliche BID-Initiativen in der Hansestadt Hamburg vor, geht auf deren Rolle bei der Stadt(gestaltung) ein, erläutert den Steuerungsprozess und die Herausforderungen, die mit dem BID-Modell verbunden sind.
Oliver Alberts, Vorsitzender der ISG Barmen-Werth e.V., schildert die Erfahrungen zu den Immobilien-Standort-gemeinschaften (ISG) in Wuppertal. Die Bezeichnung entspricht einem BID. Er geht dabei insbesondere auf Chancen, Risiken und die Rolle der Kommunen ein.
Anschließend diskutierten die Mitglieder des Ausschusses den Positionierungsentwurf.
Bei der konstituierenden Sitzung des Ausschuss Immobilienwirtschaft am 25.10.2021 wurde Andreas Eisele (links) erneut zum Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Stellvertreter bestimmten die Mitglieder Sven Radtke (2.von rechts). Mit auf dem Bild Dr. Tina Emslander, Bereichsleiterin Standort, Mobilität, Handel, Dienstleistungen der IHK sowie stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Kammerer.
Am 25. Oktober 2021 fand die konstituierende Sitzung des Ausschuss Immobilienwirtschaft in hybrider Form statt. Zentrales Element war die Wahl des Vorsitzenden und des Stellvertreters. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Peter Kammerer gab mit seiner Begrüßung den Startschuss für die neue Legislaturperiode und leitete die Wahl ein. Mit dem neuen Abstimmungstool VOTR konnte auch den digital zugeschalteten Teilnehmer/innen die anonyme Wahl ermöglicht werden.
Abstimmungsergebnis der Wahl
Mit 21 Ja-Stimmen, neun Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde Herr Andreas Eisele, Geschäftsführer von der Eisele Real Estate GmbH, als Vorsitzender des Ausschusses wiedergewählt.
Mit 24 Ja-Stimmen und sieben Enthaltungen konnte Herr Sven Radtke, Geschäftsführer von der Radtke Essler Immobilien GmbH, als stellvertretender Vorsitzender bestimmt werden. Dr. Tina Emslander informierte im Anschluss alle neu gewählten Ausschussmitglieder über die Grundlagen der IHK-Arbeit.
Schwerpunkte der Ausschussarbeit
Um Themenschwerpunkte für die künftige Ausschussarbeit zu entwickeln, wurden in vier Workshop-Gruppen Ideen gesammelt.
Folgende Schwerpunkte wurden herausgearbeitet:
- Prozesse /Beschleunigte Verfahren
- Attraktive Innenstadt/ Stadtentwicklung
- Baulandschaffung, Bodenpolitik
- Nachhaltigkeit/ ESG
- Wohnen
- Mobilität und Immobilien
Ehrenamtsplattform
Zum Abschluss stellte Annette Hilpert die neue Ehrenamtsplattform vor, die für die Ausschussmitglieder zukünftig alle Informationen zentral bündelt. So können beispielsweise Protokolle und Unterlagen zur Sitzung zur Verfügung gestellt und Termine verwaltet werden.
Ein Jahr Corona-Pandemie – Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft
Die Sitzung des IHK-Ausschusses Immobilienwirtschaft am 26.04.2021 fand pandemiebedingt als Videokonferenz statt. Als Einstimmung erläuterte Dr. Gunnar Gombert, (Jones Lang LaSalle) die Auswirkungen der Corona Pandemie auf den Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt und prognostizierte die zukünftige Entwicklung.
Im Anschluss informierten Kathrin Vogels (Versicherungskammer Bayern), Christian Bretthauer (DV Immobilienmanagement), Manfred Ruhdorfer (Klaus Wohnbau GmbH), Mario Mühlbauer (Dr. Hanns Maier GmbH&Co.KG) und Dr. Marcus Lingel, (Merkur Privatbank KGaA) über die Lage in den einzelnen Assetklassen.
Dabei wurde deutlich:
- Die Zusammenarbeit mit Behörden gestaltet sich weiterhin schwierig.
- Auf den Baustellen sind geringe pandemiebedingte Einschränkungen erkennbar. Ein großes Problem stellen derzeit die steigenden Baukosten und der Mangel an Baustoffen dar.
- Derzeit ist kein Einbruch des Neukundengeschäftes bei Finanzierungen erkennbar.
- Wohnimmobilien gelten als Stabilitätsanker, die Risikobetrachtung bei Gewerbeimmobilien differiert zwischen den einzelnen Assetklassen erheblich.
- Der Wohnungsmarkt wurde durch das Mietenmoratorium in geringem Maße tangiert. Größere Auswirkungen sind bei Gewerbeimmobilien zu verzeichnen. Im Dialog zwischen Vermietern und Mietern konnten einvernehmlich Lösungen gefunden werden. Ziel war das Fortbestehen laufender Mietverhältnisse.
„Die Immobilienwirtschaft ist mit einem blauen Auge durch die Pandemie gekommen. Bestehende Herausforderungen wurden verstärkt. Ein Beispiel hierfür ist die Verödung der Innenstädte. Es ist dringend notwendig, jetzt insbesondere hier anzusetzen und Lösungen zur Belebung zu finden. Es bleibt also auch in der kommenden Wahlperiode viel zu tun.“ So Andreas Eisele, Vorsitzender IHK-Ausschuss Immobilienwirtschaft.
Die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) – Chancen und Risiken eines kommunalen Instruments zur Baulandmobilisierung
Die Sitzung des IHK-Ausschusses Immobilienwirtschaft am 19.10.2020 fand als Videokonferenz statt. Die Teilnehmer diskutierten mit Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk (Stadtbaurätin Landeshauptstadt München), Dagmar Wagner (Referentin Öffentlichkeitsarbeit, Medien und Information, Beauftragte für Ehrenamt und Politik im KV München, Hauptgeschäftsstelle Oberbayern, Bayerischer Bauernverband) sowie Ludger Esper (Leitung Stabstelle und Gesamtprojekt Heimat Hafner, Stadt Konstanz) die Chancen und Risiken des Instruments Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM). Als Beispiele wurden die Maßnahmen Wohngebiet Heimat Hafner (Konstanz) sowie die SEM Nord/Ost in München herangezogen.
Dabei wurde deutlich:
· Das Instrument Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme (SEM) ist ein geeignetes Instrument zur
Baulandmobilisierung.
· Die Systematik einer SEM schafft Transparenz und Klarheit im Prozess für alle Beteiligten.
- Die Umsetzung erfordert eine intensive und regelmäßige Beteiligung der Betroffenen sowie eine
intensive Auseinandersetzung mit den Erfordernissen des Gebietes.
· Die Instrumente der SEM tragen schon zu einem frühen Zeitpunkt deutlich zu einer
nachvollziehbaren langfristigen und detaillierten Projektplanung bei.
· Zur Umsetzung einer SEM ist eine klare politische Mehrheit erforderlich.
Herr Kammerer (stv. Hauptgeschäftsführer, IHK für München und Oberbayern) erläutert die konjunkturelle Entwicklung der bayerischen Wirtschaft im Zeitraum Februar bis September 2020 und gibt einen Ausblick auf die kommenden Monate. Er informiert über die Aktivitäten der IHK für München und Oberbayern im Rahmen der Abwicklung der Programme Überbrückungshilfe 1 und 2, die IHK-Wahl 2021 und stellt die Handlungsempfehlungen für die Wirtschaftspolitik in der aktuellen Situation vor.
„Ich freue mich sehr über die wertvollen Erkenntnisse zum Einsatz einer SEM, die wir im Austausch mit Frau Prof. (Univ Florenz) Merk, Frau Wagner und Herrn Esper gewinnen durften. Die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme erscheint als sinnvolles Instrument zur Mobilisierung insbesondere großer Flächen. Für eine erfolgreiche Umsetzung sind Transparenz und Offenheit insbesondere im Umgang zwischen Kommune und Grundstückseigentümern unvermeidbar. Mit Blick auf die Planungen zur SEM Nord-Ost bin ich gespannt, wie und vor allem wann ein Konsens zwischen den Beteiligten gefunden werden kann und besonders wie dieser aussehen wird. Wir werden die Entwicklung auf jeden Fall gespannt weiter verfolgen.“ resümiert Andreas Eisele, Vorsitzender IHK-Ausschuss für Immobilienwirtschaft.
Bis jetzt mit einem blauen Auge durch die Krise gekommen
Im Rahmen einer Videokonferenz am 18. März 2020 fand ein Austausch der Mitglieder und Gäste des IHK - Ausschusses für Immobilienwirtschaft zu den Folgen der Corona-Krise statt. Dabei wurden verschiedene Bereiche der Immobilienwirtschaft betrachtet.
Wesentliche Ergebnisse waren:
Es besteht weiterhin Nachfrage nach Gewerbe- wie Wohnimmobilien.
In der Assetklasse Wohnimmobilien sind - insbesondere in Ballungsräumen – höchstens marginale Preisanpassungen zu erwarten.
Bei Gewerbeimmobilien ist eine differenzierte Betrachtung erforderlich: Büro- und Logistikimmobilien werden als weitestgehend stabil gesehen. Derzeit ist eine sinkende Nachfrage nach Großraumbüros und Co-Working Spaces erkennbar. Die Einflüsse der Digitalisierung auf den Büroflächenbedarf (bspw. durch Home Office) sind noch nicht absehbar. Hotels, Gastronomie und Einzelhandelsimmobilien (v. a. Shoppingcenter) gelten aufgrund ihrer starken Betroffenheit durch die Corona Krise als riskante Investitionsobjekte.
Verzögerungen entstehen derzeit häufig bei Baugenehmigungsprozessen. Ansprechpartner in Behörden sind oft nur schwer erreichbar, der Digitalisierungsgrad der Behörden ist oft gering.
Nachfrage nach Finanzierungen besteht nach wie vor. Die Finanzierung spekulativer Projekte wird schwieriger, je nach Risikobewertung wird beispielsweise ein höherer Eigenkapitaleinsatz gefordert.
Die Bautätigkeit verläuft weitestgehend nach Plan. Die Beschaffung von Materialien für den Innenausbau war zeitweise unterbrochen (Bsp. Italien).
Zwischen Vermietern und Mietern werden überwiegend Einzelfalllösungen gefunden, wie z. B. Stundungen der gesamten oder Teile der Miete, Mietenreduzierungen oder der Entfall einzelner Monatsmieten.
„Alles in allem sind wir bis jetzt mit einem blauen Auge durch die Krise gekommen. Die Folgen werden uns aber noch lange beschäftigen: bereits heute ist schon erkennbar, dass sich Nachfrageänderungen bei Büroimmobilien ergeben werden. Die Entwicklung von Einzelhandelsimmobilien - sowie Hotels - wird als riskant eingestuft. Es ist davon auszugehen, dass sich der stationäre Einzelhandel in vielen Fällen erhalten wird, Online-Präsenzen werden aber unabdingbar.“ resümiert Andreas Eisele, Vorsitzender IHK - Ausschuss für Immobilienwirtschaft.
Sitzung des IHK-Ausschusses für Immobilienwirtschaft am 18. November 2019
Perspektiven für Einzelhandelsimmobilien verbessern
Am 18.11.2019 fand die Sitzung des IHK-Ausschusses Immobilienwirtschaft in den Räumen des IHK-Stammhauses statt.
Die Auswirkungen von Zentrenkonzepten auf die Entwicklung des Immobilienmarktes sowie das IHK-Diskussionspapier innovative und nachhaltige Mobilität im Großraum München 2030 waren die Schwerpunkte der Sitzung.
Torsten Brune (Abteilungsleiter Räumliche Entwicklungsplanung, Flächennutzungsplanung der Landeshauptstadt München) und Markus Wotruba (Leiter Standortforschung München, BBE Handelsberatung GmbH) referierten zum Thema Auswirkungen von Zentrenkonzepten auf die Entwicklung des Immobilienmarktes. Herr Brune stellte den Hintergrund, Ziele und Leitlinien des Zentrenkonzeptes der Landeshauptstadt München vor. Herr Wotruba bewertete bestehende Zentrenkonzepte. Er wies darauf hin, dass die Auswirkungen des Online-Handels auf die Entwicklung des stationären Einzelhandels sowie auf den Immobilienmarkt in Zentrenkonzepten meist keine Berücksichtigung finden. Andreas Eisele, Vorsitzender des IHK-Immobilienausschusses: „Die Situation des stationären Einzelhandels wird immer unsicherer. Der stationäre Einzelhandel wird im Vergleich zum Onlinehandel zunehmend reglementiert. Beispiele hierfür sind strenge Ladenöffnungszeiten oder Auflagen, die Flächenausweitungen nicht zulassen. Die derzeit nur schwer prognostizierbare Entwicklung des stationären Handels sowie die Zukunft des Onlinehandels stellt Projektentwickler vor neue Herausforderungen. Es ist dringend notwendig, hier gegenzusteuern.“
Dr. Tina Emslander, IHK-Abteilungsleiterin Standort, Mobilität und Umwelt, präsentierte das IHK-Diskussionspapier innovative und nachhaltige Mobilität im Großraum München. Aufgrund des zu erwartenden massiv ansteigenden Verkehrsaufkommens bis 2030 ist es notwendig, bereits jetzt die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Inhalte wurden bereits in verschiedenen Ausschüssen diskutiert. Das Papier wird am 04.12.2019 der IHK-Vollversammlung zur Entscheidung vorgelegt. Andreas Eisele: „Die vorgestellten Überlegungen zur Bepreisung des Verkehrs sind sinnvoll und notwendig.“
Susanne Kneißl-Heinevetter, IHK-Referentin Immobilienwirtschaft, stellt den neu erschienenen Gewerbeimmobilienmarktbericht 2019 vor. Seit Mitte Oktober 2019 ist der aktuelle IHK-Gewerbeimmobilienmarktbericht für den Raum Südbayern verfügbar. Untersucht wurden die Entwicklungen und Trends in den Marktsegmenten Büro-/Einzelhandels- sowie Produktions-/Lager-/Logistikimmobilien. Nähere Informationen unterihk-muenchen.de/gewerbeimmobilienmarkt.
Eckpunktepapier "Bauland mobilisieren" verabschiedet
Die Sitzung des IHK-Ausschusses Immobilienwirtschaft fand in den Geschäftsräumen der Versicherungskammer Bayern statt. Gastgeber, Herr Bernd Wegener, stellte sein Unternehmen vor.
Die neue Stellplatzsatzung der Stadt Garching sowie die Verabschiedung des Eckpunktepapiers „Bauland mobilisieren“ waren die Schwerpunkte der Sitzung des Ausschusses für Immobilienwirtschaft vom 14.01.2019. Stellplatzsatzungen gehören zu einem der umstrittensten Themen in Kommunen. In ihnen spiegeln sich Infrastrukturpolitik, Mobilitätsansätze und grundsätzliche Fragen des Wohnen, Arbeiten und Lebens wider.
Die stellv. Geschäftsbereichsleiterin Bauen und Umwelt, Fachbereichsleiterin Bauverwaltung der Stadt Garching Annette Knott erläuterte die Inhalte der seit November 2018 geltenden Stellplatzsatzung der Stadt Garching. Die Verknüpfung der Stellplatzanforderungen mit einem Mobilitätskonzept sowie die Berechnung der Stellplatzanzahl nach der Wohnfläche sind die wesentlichen Neuerungen. Die Änderungen des Mobilitätsverhaltens werden immer mehr spürbar – das hat Auswirkungen auf den Stellplatzbedarf bei Wohn- und Gewerbeprojekten. Die Notwendigkeit einer geänderten Verkehrspolitik wurde ebenfalls thematisiert. Andreas Eisele, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Immobilienwirtschaft, betont die Notwendigkeit unterschiedliche Mobilitätskonzepte zu diskutieren: „Kommunale Stellplatzanforderungen werden zunehmend zu Kostentreibern bei der Schaffung von Wohn- und Gewerberaum. Mit ihrer neuen Stellplatzsatzung reagiert die Stadt Garching auf die deutlich erkennbaren Änderungen im Mobilitätsverhalten. Wir werden die weitere Entwicklung mitverfolgen, damit man sich auch an anderen Orten an diesen Praxisbeispielen orientieren kann.“
Darüber hinaus wurde das Eckpunktepapier „Bauland mobilisieren“ verabschiedet. Im Kern unterstreicht es die Notwendigkeit zur Ausweitung des Angebots an Wohn- und Gewerberaum durch Mobilisierung von Bauland. Es enthält Ansätze zur Baulandmobilisierung. „Wir brauchen mehr Wohn- und Gewerberaum. Ohne ausreichend Flächen kann weder Wohn-, noch Gewerberaum entstehen. Mit unserem Eckpunktepapier möchten wir einen Beitrag zur Baulandmobilisierung leisten.“, so Eisele.
Eisele: „Bestehende Instrumente nutzen, Änderungen des BauGB vermeiden“
Im Fokus der Sitzung des IHK-Ausschusses für Immobilienwirtschaft vom 15.10.2018 stand die Baulandmobilisierung. Als Experten diskutierten Herr Peter Götz, Ehrenvorsitzender der Arbeitsgruppe Kommunalpolitik und kommunalpolitischer Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion, President of the Advisory Council of the Global Parliamentarians on Habitat und Herr Peter Rixner, Mitherausgeber und Autor des Praxiskommentars BauGB/BauNVO, Fachanwalt für Verwaltungsrecht (Zirngibl Rechtsanwälte Partnerschaft MbB), mit den Teilnehmern.
Die Mobilisierung von Bauland ist der Schlüssel für mehr bezahlbaren Wohnraum. Derzeit werden in diesem Zusammenhang verschiedene Ansätze diskutiert. Im Rahmen des Großen Wohnungsgipfels der Bundesregierung vom 21. September 2018 beispielsweise wurde Anpassungen des BauGB in Aussicht gestellt. Schwerpunkt der Sitzung war die Analyse dieser Vorhaben sowie die Diskussion der Vor- und Nachteile bestehender Instrumente.
Andreas Eisele, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Immobilienwirtschaft, zum Sitzungsverlauf: „Es freut mich sehr, dass wir Herrn Götz und Herrn Rixner als Referenten für unsere Ausschusssitzung gewinnen konnten. Beide beschäftigen sich seit vielen Jahren mit der Mobilisierung von Bauland. Aufgrund dieses reichen Erfahrungsschatzes können wir aus der Sitzung wertvolle Impulse und Anregungen mitnehmen, die wir für unsere weitere Ausschussarbeit nutzen werden.“
Eisele: „Die Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist in der Politik angekommen!“
Zum Austausch mit Staatssekretär Josef Zellmeier (Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr) und Dr. Kurt Gribl (Verhandlungsführer CSU zur Verhandlung des Koalitionsvertrages, Oberbürgermeister Stadt Augsburg) traf sich der IHK-Ausschuss für Immobilienwirtschaft im Bayerischen Landtag.
Im Zentrum der Diskussion standen der Werkzeugkasten für mehr bezahlbaren Wohnraum der Bayerischen Staatsregierung sowie die bundespolitischen Ansätze, die im Rahmen des Koalitionsvertrages zwischen CDU/CSU und SPD vereinbart wurden. Zudem wurde der Stand der Umsetzung erläutert. Diskussionsschwerpunkte waren die Themen Grundstücksmobilisierung, wirtschaftliches Bauen und Genehmigungsverfahren. Die Sitzungsteilnehmer wiesen darauf hin, dass insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels der Ausbau des Angebots an bezahlbarem Wohnraum für die Mittelschicht vorangetrieben werden muss.
Andreas Eisele, Vorsitzender des IHK-Ausschusses für Immobilienwirtschaft, zeigte sich sehr erfreut vom Sitzungsverlauf: „Die Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ist in der Politik angekommen. Besonders erfreulich ist, dass sich viele Forderungen aus unserem Arbeitspapier „Wachstum in Oberbayern langfristig sichern“ sowohl im Werkzeugkasten für mehr bezahlbaren Wohnraum, als auch im Koalitionsvertrag wiederfinden. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir Herrn Oberbürgermeister Dr. Gribl und Herrn Staatssekretär Zellmeier als Referenten gewinnen und uns mit ihnen austauschen konnten.“
Ausschuss für Immobilienwirtschaft diskutiert mit MdLs zum Thema Ausbau des Angebots an bezahlbarem Wohnraum
Die MdLs Walter Nussel (Beauftragter der Staatsregierung für Bürokratieabbau) und Eberhard Rotter (Leiter der Arbeitsgruppe Verkehr, Wohnen und Städtebau) (beide CSU) diskutierten ausführlich mit den Sitzungsteilnehmern zum Thema „Ausbau des Angebots an bezahlbarem Wohnraum“.
„Die Diskussion mit Herrn Rotter und Herrn Nussel hat uns wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung unseres Arbeitspapieres 'Wachstum in Oberbayern langfristig sichern' geliefert. Wir freuen uns über den intensiven Austausch!“ so Andreas Eisele, Vorsitzender des Ausschusses für Immobilienwirtschaft.
Ausschuss für Immobilienwirtschaft diskutiert mit MdBs die Lösungsansätze aus dem Arbeitspapier "Wachstum in Oberbayern langfristig sichern"
Das Arbeitspapier „Wachstum in Oberbayern langfristig sichern“ wurde im März 2017 durch die Vollversammlung verabschiedet. Nun werden die Lösungsansätze zur Ausweitung des Angebots an bezahlbarem Wohnraum vorgestellt und mit den Stakeholdern – insbesondere mit Vertretern aus Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik – diskutiert und weiterentwickelt. „Wir freuen uns sehr, dass unser Arbeitspapier in der bestehenden Fassung bereits auf großes Interesse stößt und positive Resonanz hervorruft. Wir sehen es als Beginn eines Prozesses. Dieser soll in den nächsten Jahren im Dialog mit den relevanten Zielgruppen fortgeführt werden.“ so Andreas Eisele, Vorsitzender IHK - Ausschuss für Immobilienwirtschaft.
Ziel der Exkursion des Ausschusses für Immobilienwirtschaft nach Berlin war der Austausch mit Mitgliedern des Bundestages zu den erarbeiteten Lösungsansätzen und die Besichtigung von Best – Practice Beispielen. Neben den Ausschussmitgliedern waren auch Vertreter der Stadt München unter den Teilnehmern.
Mit den MdBs Frau Dr. Antje Weisgerber (CDU/CSU - Fraktion, Obfrau des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit) und Herrn Dr. Georg Nüßlein (stv. Vorsitzender CDU/CSU – Bundestagsfraktion) sowie Frau Claudia Tausend (SPD - Fraktion), Frau Ulli Nissen (SPD - Fraktion) und Herrn Ewald Schurer (SPD - Fraktion) wurden Möglichkeiten zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum diskutiert. Die Resonanz auf das Arbeitspapier „Wachstum in Oberbayern langfristig sichern“ war durchweg positiv.
Außerdem stand die Besichtigung der Best - Practice Beispiele Technologiepark Berlin Adlershof und der WerkBundStadt Berlin auf dem Programm.
„Die Exkursion nach Berlin war ein voller Erfolg. Wir freuen uns sehr über die wertvollen Impulse und Anregungen, die wir durch die Gespräche mit den Mitgliedern des Bundestages aus CDU/CSU - und SPD - Fraktion gewinnen konnten. Der effektive Umgang mit der Ressource Bauland steht im Mittelpunkt unserer Lösungsansätze zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Der Technologiepark Adlershof und die WerkBundStadtBerlin zeigen deutlich, wie ganzheitliche, innovative Projekte aussehen können. Wir haben viele Ideen zur Weiterentwicklung unserer Ansätze mitnehmen können.“ Peter Kammerer, stv. Hauptgeschäftsführer.
Arbeitspapier „Wachstum in Oberbayern langfristig sichern“ diskutiert und abgestimmt.
Schwerpunkt der Sitzung des Ausschusses für Immobilienwirtschaft am 16. Januar 2017 war die Diskussion und Abstimmung des Arbeitspapieres „Wachstum in Oberbayern langfristig sichern“. „Bezahlbarer Wohnraum und Flächen zur Expansion und Ansiedlung von Gewerbe sind am Standort München kaum vorhanden. Viele Unternehmen beklagen diese Situation und befürchten negative Auswirkungen für die Entwicklung ihres Unternehmens und langfristig auch für den Standort. Wir sind jedoch mit unserem Ausschuss auf einem guten Weg konstruktive Lösungen aufzuzeigen.“ Andreas Eisele, Vorsitzender des Ausschusses für Immobilienwirtschaft.
Aufgrund der aktuellen politischen Diskussion im Rahmen der kommenden Wahlen werden aufbauend auf diesem Papier weitere themenspezifische Positionen und Stellungnahmen verfasst. Diese sollen in enger Abstimmung mit den IHK- Regionalausschüssen und betroffenen Fachausschüssen erarbeitet werden.
Andreas Eisele zum Vorsitzenden gewählt
Bei der konstituierenden Sitzung des Immobilienausschusses am 08. November 2016 wurde von den Ausschussmitgliedern Andreas Roland Eisele, Eisele Real Estate GmbH, einstimmig zum Vorsitzenden und Artur Riedl, Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Anschließend wurde in einer Rückschau ein Überblick über die Themen der vergangenen eineinhalb Jahre gegeben sowie zukünftige Maßnahmen besprochen. Aktuell steht das Grundsatzpapier Immobilienwirtschaft oben auf der Agenda. Weitere Themen sollen die Zukunft der Immobilienbranche, die Ausweitung des Angebots an bezahlbarem Wohnraum und Gewerbeflächen und die Einflussnahme auf geplante gesetzliche Änderungen sein.
Abschließend wurde ein Exkurs des Immobilienausschusses nach Berlin, einer sehr zukunftsfähigen Region, vorgeschlagen und geplant.
Bei der konstituierenden Sitzung des Ausschuss Immobilienwirtschaft am 25.10.2021 wurde Andreas Eisele (links) erneut zum Vorsitzenden gewählt. Zu seinem Stellvertreter bestimmten die Mitglieder Sven Radtke (2.von rechts). Mit auf dem Bild Dr. Tina Emslander, Bereichsleiterin Standort, Mobilität, Handel, Dienstleistungen der IHK sowie stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer Peter Kammerer.
Am 25. Oktober 2021 fand die konstituierende Sitzung des Ausschuss Immobilienwirtschaft in hybrider Form statt. Zentrales Element war die Wahl des Vorsitzenden und des Stellvertreters. Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Peter Kammerer gab mit seiner Begrüßung den Startschuss für die neue Legislaturperiode und leitete die Wahl ein. Mit dem neuen Abstimmungstool VOTR konnte auch den digital zugeschalteten Teilnehmer/innen die anonyme Wahl ermöglicht werden.
Abstimmungsergebnis der Wahl
Mit 21 Ja-Stimmen, neun Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde Herr Andreas Eisele, Geschäftsführer von der Eisele Real Estate GmbH, als Vorsitzender des Ausschusses wiedergewählt.
Mit 24 Ja-Stimmen und sieben Enthaltungen konnte Herr Sven Radtke, Geschäftsführer von der Radtke Essler Immobilien GmbH, als stellvertretender Vorsitzender bestimmt werden. Dr. Tina Emslander informierte im Anschluss alle neu gewählten Ausschussmitglieder über die Grundlagen der IHK-Arbeit.
Schwerpunkte der Ausschussarbeit
Um Themenschwerpunkte für die künftige Ausschussarbeit zu entwickeln, wurden in vier Workshop-Gruppen Ideen gesammelt.
Folgende Schwerpunkte wurden herausgearbeitet:
- Prozesse /Beschleunigte Verfahren
- Attraktive Innenstadt/ Stadtentwicklung
- Baulandschaffung, Bodenpolitik
- Nachhaltigkeit/ ESG
- Wohnen
- Mobilität und Immobilien
Ehrenamtsplattform
Zum Abschluss stellte Annette Hilpert die neue Ehrenamtsplattform vor, die für die Ausschussmitglieder zukünftig alle Informationen zentral bündelt. So können beispielsweise Protokolle und Unterlagen zur Sitzung zur Verfügung gestellt und Termine verwaltet werden.