IHK Berufsbildung

Warum sich berufliche Weiterbildung lohnt

Geschäftsleute als Business Team am Tisch von einem Konferenzraum im Büro
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Der Karriereweg über die berufliche – stärker praxisorientierte – Bildung ist für viele eine lohnende Alternative zum Studium. Das gilt für junge Menschen bei der Berufswahl ebenso wie für Unternehmen bei der Suche nach Talenten für eine gemeinsame Zukunft.

(Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag)

Berufliche Weiterbildung lohnt sich auch finanziell

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Quelle: DIHK

Mehr als jeder fünfte Erwerbstätige hat heute an einer Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie studiert. Denn, so die verbreitete Annahme: Akademikerinnen und Akademiker verdienen mehr Geld als Nicht-Akademiker.

Aber stimmt das wirklich? Nicht unbedingt. Am Ende ihres Erwerbslebens haben Akademiker und Personen mit einer abgeschlossenen Höheren Berufsbildung – also beispielsweise Meister, Fachwirte und Techniker – fast gleich viel verdient, nämlich rund 1,4 Millionen Euro. Das belegt eine aktuelle Studie des Instituts für Angewandte Wirtschaftsforschung an der Universität Tübingen (IAW), die im Auftrag des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) erstellt wurde.

Akademische versus Berufliche Bildung: Die wichtigsten Fakten

In der Gruppe der Akademiker gibt es teils erhebliche Einkommensunterschiede: Erhält ein Ingenieur in Luft- und Raumfahrt ein durchschnittliches Einstiegsgehalt von circa 5.800 Euro, so hat ein Architekt zu Beginn seines Arbeitslebens im Schnitt lediglich 3.000 Euro auf dem Gehaltszettel. Absolventen der Sozialpädagogik oder der Geisteswissenschaften müssen beim Arbeitseinkommen meist noch größere Abstriche machen.

Weitere Vorteile der Höheren Berufsbildung

Bereits beim Übergang von Ausbildung und Studium in das Arbeitsleben kann die Berufliche Bildung klar punkten: Einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts respondi zufolge fühlen sich deutlich mehr Azubis als Hochschulabsolventen gut auf den Job vorbereitet.

Knapp zwei Drittel (rund 60 Prozent) aus dieser Gruppe können beim Berufseinstieg von den hohen Praxisanteilen ihrer dualen Ausbildung profitieren, während sich Akademiker nur zu 34 Prozent gut bis sehr gut auf das Berufsleben vorbereitet fühlen; darunter insbesondere Berufstätige aus der Gesundheits- und Produktionsbranche.