IHK Ratgeber

Handel

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Was müssen Sie als stationärer Händler und Onlineshop-Betreiber beachten? Hier finden Sie hilfreiche Informationen zu gesetzlichen Regelungen, zu Themen, wie Digitalisierung, Ausbildung, Personal, Nachhaltigkeit.

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Branchenbeschreibung

Der Kammerbezirk München und Oberbayern ist geprägt von mittelständischen, inhabergeführten Betrieben und großen Einzelhandelsunternehmen. Der Kammerbezirk ist in Deutschland nach Hamburg nicht nur die Region mit dem zweithöchsten Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, sondern auch eine bedeutende nationale und internationale Tourismusdestination. Der Einzelhandel ist in Oberbayern einer der größten Arbeitgeber und nach Industrie und Handwerk die drittgrößte Wirtschaftsbranche.

Der bayerische Großhandel kann als "hidden champion" bezeichnet werden: in der Öffentlichkeit wenig bekannt, meist mittelständisch und dennoch wirtschaftlich gesehen ein Riese – keine andere Branche hat einen höheren Umsatz als der Großhandel. Als Mittler zwischen Hersteller und Verwender mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Akteuren, sorgt der Großhandel dafür, dass für den einzelnen Verwender schwierig zu beschaffende Waren jederzeit und allerorts verfügbar sind.

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Konjunkturdaten Handel Frühjahr 2024

  • Die Konsumzurückhaltung der privaten Haushalte macht dem Handel zu schaffen. Die Betriebe sind spürbar unzufriedener mit ihren Geschäften und sehen auch für die kommenden Monate keine Besserung. Vor allem der Großhandel zeigt sich pessimistisch.
  • Das zentrale Risiko sehen die Unternehmen in der fehlenden Inlandsnachfrage. Auch die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und der Arbeitskräftemangel bereiten Sorgen.

Ausschuss Handel

Die Mitglieder des Handelsausschusses – Einzelhändler, Großhändler und Handelsvertreter – treffen sich zwei- bis dreimal im Jahr. Die Kernaufgabe des Ausschusses liegt in der Beratung der IHK bei allen wirtschaftlich relevanten Fragestellungen aus den Bereichen Handel. In den Ausschusssitzungen werden aktuelle Themen vorgestellt und diskutiert, um ein Meinungsbild des Ausschusses zu erarbeiten. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für Stellungnahmen der IHK und werden bei zentralen Themen in den Medien publiziert.

Den Vorsitz des Ausschusses hat Michael Zink, Geschäftsführer Bayerischer Fliesenhandel Gesellschaft GmbH.

Weitere Informationen: Mitgliederverzeichnis Ausschuss Handel und Berichte aus dem Handelsausschuss

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Unterstützungsleistung für Händler - Krisensituationen

Energiesituation

Durch die aktuelle Energiekrise ist es für Händler/-innen notwendiger denn je, aktiv zu werden und Einsparungen vorzunehmen. Erhalten Sie hier Energiespar-Tipps.

Darüber hinaus vermittelt Ihnen die Klimatschutzoffensive des Handels praxisnahes Wissen über Energieeinsparmöglichkeiten und Klimaschutzmaßnahmen. Die Klimaschutzoffensive ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative und wird seit 2017 vom Bundesumweltministerium gefördert.

Corona Pandemie

Der Einzelhandel war eine der am stärksten und direktesten betroffenen Branchen durch die erlassenen Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Bayern.

Sofort-Programm "Bayern hilft seinen Händlern"

Das bayerische Wirtschaftsministerium unterstützte bis Juni 2022 - neben den bekannten finanziellen Hilfestellungen - bayerische Einzelhändler, Werbegemeinschaften und Kommunen mit zwei maßnahmenbezogenen Initiativen.

Eine Initiative zielt direkt auf die Stärkung der Einzelhandelsunternehmen in Digitalisierung und E-Commerce ab. Die zweite Initiative ermöglicht Werbegemeinschaften, ihre Mitglieder durch die Krise zu bringen und für die Zeit danach zu rüsten.

Die CIMA Beratung + Management GmbH und das Forschungsinstitut ibi research an der Universität Regensburg zeigen zusammen kurzfristige und sinnvolle Aktionen auf und geben Handlungsanleitung für digitales Standortmarketing und Kundenbindung.

Alle durchgeführten Workshops und Webinare sind in der Mediathek für Sie aufgelistet.

Förderinitiative "Erfolgreich Handeln"

Die Förderinitiative "Erfolgreich Handeln" ist eine Fortführung zur Initiative "Bayern hilft seinen Händlern", die im Juni 2022 abgeschlossen wurde.

Um die Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Händler langfristig zu sichern, hat das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie das Projekt „Erfolgreich handeln“ ins Leben gerufen. Hierbei werden Händler durch praxisnahe, kostenfreie Informationsveranstaltungen online und offline gezielt bei der Bewältigung aktueller Herausforderungen unterstützt.
Nutzen Sie die vielfältigen Angebote, um Ihre Geschäftstätigkeit nachhaltig und zukunftsorientiert zu sichern.

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Strukturwandel in den Innenstädten

Die Corona-Pandemie und damit verbundene Schließungen in Handel und Gastronomie haben das Innenstadtleben über ‎längere Zeit fast zum Erliegen gebracht. Hinzu kommt der innerstädtische Strukturwandel, der Oberbayerns Innenstädte seit vielen Jahren vor neue Herausforderungen stellt. Die Pandemie und multiple Krisen beschleunigen die ‎Veränderungsprozesse enorm – neue Innenstadtkonzepte sind notwendiger denn je.

Ein Beispiel für ein Innenstadtentwicklungskonzept liefert die Stadt Ingoldstadt, die seit 2021 an der Entwicklung eines entsprechendes Konzeptes arbeitet. Hier gelangen Sie zum Innenstadtentwicklungskonzept Ingoldstadt.

Mehr zu diesem Thema finden Sie auf der IHK-Themenseite Innenstadtentwicklung.

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Der deutsche Einzelhandel 2020 – zweite IHK-ibi-Handelsstudie

In der Studie „Der deutsche Einzelhandel 2020“ wurden deutschlandweit Händler befragt, um den Einfluss der Digitalisierung auf den deutschen Einzelhandel zu untersuchen. Das Forschungsinstitut ibi research führte diese Studie zusammen mit dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie 46 Industrie- und Handelskammern durch. Inhalt der Untersuchung ist neben der Beleuchtung des gegenwärtigen Zustands des deutschen Handels auch die Entwicklung seit der Vorgängeruntersuchung aus dem Jahr 2017. Zusätzlich sind die Themen "Produktdatenmanagement" und "IT-Sicherheit" von großer Bedeutung. Bundesweit nahmen mehr als 1.400 Einzelhändler an der Untersuchung teil.

Das sind die zentralen Ergebnisse der Studie:

  • Hauptsächlich mittlere und große Händler nutzen digitale Anwendungen

Kleine Handelsunternehmen stufen ihr Wissen in Bezug auf die Digitalisierung schlechter ein, als größere Unternehmen. Diese Bilanz findet sich auch in der Technologiennutzung, denn viele kleine Händler verzichten auf digitale Lösungen. Im Allgemeinen gilt: je größer der Betrieb, desto mehr digitale Anwendungen werden genutzt.

  • Einfluss durch globale Marktplätze und zunehmende Regulierung

Themen wie Digitalisierung und E-Commerce spielen in Zeiten von Corona eine immer wichtigere Rolle. Deren praktische Umsetzung erweist sich für viele kleine Händler allerdings als schwierig. Ein großes Hindernis sind Zeit, Geld und rechtliche Unsicherheiten wie Datenschutz oder Informationspflichten‎. Auch in weiteren Regulierungen sowie der Marktposition globaler Marktplätze sehen zwei Drittel der befragten Händler einen negativen Einfluss auf ihr Unternehmen.

  • Hohe Bedeutung von Produktdatenmanagement und IT-Sicherheit

Obwohl das Management der Produktdaten arbeitsaufwendig und zeitintensiv ist, sind rund zwei Drittel der Unternehmen mit der Qualität ihrer Produktdaten zufrieden. Die Studie belegt zusätzlich die hohe Bedeutung der IT-Sicherheit für deutsche ‎Handelsunternehmen.

  • Bezahlbare Unterstützung notwendig

Gerade kleine Händler benötigen angesichts fehlender Ressourcen sowohl bezahlbare und ‎fachliche Unterstützung als auch externes Know-how. Hier können die bestehenden Förderprogramme für den Mittelstand helfen. Die ‎IHKs stehen bundesweit mit Beratung und Informationen als Ansprechpartner zur ‎Verfügung.‎

Die Studie steht hier zum Download bereit.

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Ladenschluss und Sonntagsruhe

Aktuell: Kabinett beschließt Ladenschlussgesetz mit Shoppingnächten in Bayern (23.7.2024)

Das bayerische Kabinett hat am 23. Juli 2024 einen Vorschlag für ein eigenes bayerisches Ladenschlussgesetz beschlossen. Bislang ist das alte Ladenschlussgesetz des Bundes in Bayern gültig, welches besagt, dass Läden von Montag bis Samstag von 6 bis 20 Uhr öffnen dürfen.

Was soll sich nun ändern?

  • An den Öffnungszeiten an Werktagen soll sich nach dem Willen der Staatsregierung nichts ändern: Es bleibt bei den bislang gültigen Regelungen der Öffnungszeiten von 6- 20 Uhr.
  • Zusätzlich zu vier verkaufsoffenen Sonntagen zu besonderen Anlässen sollen nun bis zu acht Shoppingevents von Montag bis Samstag bis 24 Uhr möglich sein. Die Entscheidung darüber liegt bei den Kommunen.
  • Darüber hinaus sollen Einzelhändler die Möglichkeit bekommen, bis zu vier weitere individuelle Verkaufsabende anzsusetzen
  • Außerdem sollen künftig digitale Kleinstsupermärkte mit einer Fläche von bis zu 150 Quadratmetern an Werktagen durchgehend und an Sonn- und Feiertagen eingeschränkt geöffnet werden können.

Über den Kabinettsentwurf entscheidet der Bayerische Landtag nach der Sommerpause.

Weitere Informationen rund um das Thema Ladenschluss findet Sie auf unserer speziellen Ratgeberseite.

Hier finden Sie die Position der IHK zum Ladenschluss.

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Einstieg in den E-Commerce

Gerade der stationäre Handel muss sich den Veränderungen, welche die Digitalisierung mit sich bringt, stellen und sollte diese als Chance nutzen. Deshalb informiert die IHK regelmäßig über aktuelle Themen, die Ihnen dabei helfen, die richtige Strategie für Ihren Einstieg in den E-Commerce zu finden.

Was ist im Internet erlaubt und was nicht? Mit dem Internetrecht müssen sich u.a. Betreiber von Websites und Online-Shops auseinandersetzen. Die rechtssichere Umsetzung des Internetauftritts schützt vor Abmahnungen, denn besonders im Onlinehandel sind Konkurrenten und klagebefugte Verbände aufmerksam und verschicken schnell Abmahnungen. Auf dieser Seite erhalten Sie alle relevanten Informationen rund um das Thema Internetrecht.

Sie besitzen bereits einen Onlineshop oder bauen gerade einen auf?
Mit dem Fitnesscheck für Ihren Online-Shop können Sie prüfen, wie fit Ihr Onlineshop ist und wo noch Handlungsbedarf besteht.

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Digitalisierung im Großhandel

Eine Branche steht vor Veränderungen: Digitalisierung und Plattformökonomie beschäftigen bereits jetzt den Groß- und Außenhandel. Vor diesem Hintergrund hat sich die IW Consult im Auftrag des Landesverbands Bayern Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e. V. (LGAD) und der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) mit den Umwälzungen im Groß- und Außenhandel beschäftigt. Gefördert wurde die Studie aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Hintergrund

Der Großhandel ist systemrelevant und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Gut 20 Prozent aller Vorleistungen werden über ihn beschafft oder abgesetzt. Mittelständisch geprägt ist er stabiler Beschaffungs- und Absatzkanal insbesondere für die vielen Mittelständler in der Wirtschaft. Im letzten Jahrzehnt konnte er seine Produktivität erheblich steigern, hat hoch qualifiziertes Personal und ist in nahezu allen städtischen und ländlichen Regionen vertreten.

Viele Großhändler sehen ihre künftige Bedeutung allerdings kritischer als die anderen Marktteilnehmer und sind eher verunsichert. Ändert sich nichts – so die Ergebnisse der Studie - wäre bis zu einem Drittel des heutigen Großhandelsgeschäfts bedroht. Die konkreten Folgen: Bis zu 90.000 qualifizierte Arbeitsplätze bei Tausenden kleinen und mittelständischen Unternehmen in Bayern wären gefährdet. Insbesondere die Plattformökonomie treibt den Wandel voran.

Chancen und Lösungen

Für die Unternehmen der Wirtschaftsstufe gilt es, sich stärker auf die eigenen Stärken zu besinnen und dabei die Trends und Treiber des Strukturwandels konsequent zu nutzen. Absatz- und Beschaffungskanäle sind weiter zu digitalisieren sowie Prozesse und Integration in digitalisierte Wertschöpfungsketten zu optimieren.

Die Erweiterung des Produktangebotes durch eigenständige Dienstleistungen und Services zu einem kundenindividuellen Lösungspaket bietet weitere Chancen für die Großhändler. Das kann als wichtiger Differenzierungsfaktor bzw. USP gegenüber den Mitbewerbern auch zur Erschließung neuer Wachstumsmöglichkeiten beitragen. Lieferanten und Kunden des Großhandels müssen jedoch von dem Nutzen überzeugt werden.

Die Studie gibt einen Überblick über die heutige und künftige Systemrelevanz des Groß- und Außenhandels in Bayern und in der deutschen Wirtschaft, skizziert mögliche Entwicklungsrichtungen anhand von Trends und Anforderungen und zeigt Handlungsoptionen auf.

NEU: Im Rahmen des Förderprojekts „Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des bayerischen Großhandels in der digitalen Transformation“ ist der DigitalCheck Großhandel entstanden. Der DigitalCheck Großhandel soll eine Orientierungshilfe zum Status Quo und Handlungsempfehungen liefern und richtet sich an alle Großhändler/-innen. Nehmen Sie daran teil!

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Internationaler E-Commerce

Der Online-Versandhandel boomt! Viele bayerische Produkte und Dienstleistungen werden auch außerhalb der Landesgrenze angeboten. Zwar ist der internationale E-Commerce bereits fest in den Strukturen vieler Unternehmen verankert, jedoch treten in der Praxis noch häufig Schwierigkeiten auf. Egal, ob Sie bereits erfolgreicher Online-Händler sind oder ob Sie erst beginnen: Auf der Seite des Außenwirtschaftsportals Bayerns informieren wir Sie über den richtigen Start oder die erfolgreiche Neuausrichtung ihres Vertriebsweges.

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Ausbildung im Handel

Welche kaufmännischen Ausbildungsberufe im Handel gibt es? Was müssen Sie als Unternehmen, Ausbilder aber auch als Auszubildender beachten?

Informationen rund um das Thema Ausbildung sind im folgenden zusammengefasst:

Kaufmann/-frau im Einzelhandel

Kaufmann/-frau im E-Commerce

Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement

Das Kombimodell für den Handel - Ausbildung neu gestalten

Mit dem Kombimodell schafft die IHK ein neues Ausbildungsformat, das die Ausbildung von allen Jugendlichen - insbesondere auch von Geflüchteten und Migranten/-innen - stabilisieren und somit das Fachkräftepotenzial für Unternehmen langfristig sichern soll.

Einen allgemeinen Überblick über alles Wichtige im Ausbildungsverhätnis gibt diese Ratgeberseite. Sei es der Ausbildungsvertrag, Informationen für Ausbilder/-in, Informationen über die Berufsschule. Antworten auf Ihre Fragen erhalten Sie über diese Seite.

Sollten sich darüber hinaus Fragen ergeben, stehen die Bildungsberater jederzeit gerne zur Verfügung. Kontaktdaten der Bildungsberater.

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Fachkräftesicherung - Mitarbeiter finden und fördern

Der Fachkräftebedarf in Deutschland wächst. Viele Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Recruiting, Employer Branding, Agiles Arbeiten, New Work, ausländische Fachkräfte - zu all diesen Schlagworten erhalten Sie zahlreiche Informationen.Erfahren Sie hier mit welchen Möglichkeiten Sie Fachkräfte gewinnen und die Mitarbeiterzufriedenheit in Ihrem Unternehmen steigern können.

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Lieferkettengesetz

Das Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten ("Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz" oder kurz auch "Lieferkettengesetz") ist am 1. Januar 2023 in Kraft getreten und stellt neue Anforderungen an Unternehmen. Gleichzeitig zeichnet sich auf EU-Ebene bereits ein noch strengeres Gesetz ab.

Ziel ist es, Menschenrechte und Umwelt in der globalen Wirtschaft besser zu schützen. Dazu müssen große Unternehmen, Menschenrechte und Umweltstandards entlang ihrer gesamten Lieferkette beachten. Was das im Einzelnen für Ihr Unternehmen bedeutet, sehen Sie hier.

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Verpackungsgesetz

Am 1. Januar 2019 wurde die Verpackungsverordnung vom Verpackungsgesetz abgelöst. Die Verpflichtung, sich an einem bundesweiten Rücknahmesystem zu beteiligen, bleibt bestehen. NEU ist: Alle Erstinverkehrbringer müssen sich bei der "Zentralen Stelle Verpackungsregister" registrieren.

Am 3. Juli 2021 trat das aktualisierte und geänderte Verpackungsgesetz in Kraft. Einige Neuerungen traten bereits zu diesem Termin in Kraft – wesentliche Änderungen aber erst zum 1. Januar bzw. 1. Juli 2022. Was das im Einzelnen für Sie bedeutet, sehen Sie hier.

IHK-Merkblatt zur Mehrwegpflicht ab dem 01.01.2023

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Anforderungen Batterien und Elektro-/Elektronikgeräte

Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG)

Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) gilt für die meisten elektrisch oder elektronisch betriebenen Produkte.

Mit dem ersten ElektroG im Jahr 2005 wurde die europäische WEEE-Richtlinie ins deutsche Recht übernommen. (WEEE steht für „Waste on Electric and Electronic Equipment”). Die WEEE-Novelle von 2012 führte zum novellierten „ElektroG II“ vom Oktober 2015, welches danach im Jahr 2017 geringfügig ergänzt wurde.Schon 2015 wurde festgelegt, welche erneuten Änderungen des ElektroG ab 15. August 2018 gelten, da an diesem Stichtag die sechsjährige Übergangsfrist der WEEE-Novelle endete. An diesem Tag wurden insbesondere die früheren zehn Gerätekategorien auf sechs neu formulierte Gerätekategorien umgestellt und der Geltungsbereich des Gesetzes ausgeweitet.

Alle betroffenen „Hersteller“ im Sinne des Gesetzes (also auch Importeure und ggf. Handelsunternehmen) müssen sich registrieren , bevor sie Geräte „anbieten“.Zuständig ist die Stiftung Elektro-Altgeräte-Register (EAR). Nähere Informationen zum ElektroG finden Sie hier.

Batteriegesetz (BattG)

Das Batteriegesetz (BattG) regelt in Deutschland seit 2009 das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Batterien und Akkumulatoren. Am 01.01.2021 trat eine Novelle des BattG in Kraft.

Welche Pflichten bestehen für Händler und Batterienutzer?

Alle Vertreiber müssen sicherstellen, dass sie nur Batterien von gemeldeten Unternehmen (Hersteller oder Importeur) auf den Markt bringen.

Sie sind auch verpflichtet, Altbatterien an oder in unmittelbarer Nähe der Verkaufsstelle unentgeltlich zurückzunehmen. Im Versandhandel gilt das Versandlager als Verkaufsstelle. Die Rücknahmepflicht beschränkt sich dabei auf Altbatterien, die der Vertreiber als Neubatterien im Sortiment führt oder geführt hat sowie auf haushaltsübliche Mengen. Der Vertreiber ist verpflichtet, die zurückge­nommene Geräte-Altbatterien einem Rücknahme­system zu überlassen.
Was das konkret für Sie bedeutet und was Sie beachten müssen, sehen Sie hier.

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Das neue Kaufrecht

Zum 1. Januar 2022 tritt die Reform des Kaufrechts in Kraft. Es betrifft B2C-Händler - in diesem Zusammenhang ganz besonders Händler, die digitale Produkte vertreiben, B2C-Online-Shops und auch Hersteller, die evtl. von Händlern in Regress genommen werden.

Was ändert sich bei digitalen Angeboten, bei Gewährleistung und Mängelhaftung? Lesen Sie mehr im IHK Ratgeber Kaufrecht.

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Internetrecht

Bei der rechtlich korrekten Umsetzung des eigenen Internetauftritts gibt es einige Stolperfallen zu berücksichtigen. So müssen sich Betreiber einer Website beispielsweise mit Themen wie der Haftung im Internet beschäftigen. Besonders wichtig sind die Regelungen für Unternehmensseiten und Online-Shops, da bei Fehlern oder fehlenden Informationen Abmahnungen drohen.

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DSGVO bei Webseiten

Webseitenbetreiber müssen seit dem 25. Mai 2018 besonders auf Datenschutz achten: Grund dafür ist die DSGVO, die den Schutz personenbezogener Daten regelt. Hier finden Sie Praxistipps für Ihren digitalen Auftritt.

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Kassensysteme und Kassenbuchführung

Wer muss ein Kassenbuch führen? Welche Angaben muss ein Kassenbuch enthalten? Was ist bei elektronischer Kassenführung zu beachten? Hier finden Sie die Regelungen im Überblick.

Neuregelungen seit 1. Januar 2020: Belegausgabepflicht

Pflicht zur Ausgabe von Quittungen an die Kunden: Wer elektronische Aufzeichnungssysteme nutzt, muss seit 1. Januar 2020 einen Beleg (elektronisch oder in Papierform) für den Kunden erstellen und diesen auch tatsächlich übergeben.

Hintergrund ist, dass mit dem sog. „Kassengesetz“ Unternehmen mit elektronischen Registrierkassen seit Jahresbeginn 2020 verpflichtet sind, bei jedem Einkauf dem Kunden einen Kassenbeleg auszudrucken – egal ob der Kunde dieses wünscht oder nicht. Dieses betrifft nicht nur größere Einkäufe, sondern auch den Brötchenkauf beim Bäcker um die Ecke oder den Zeitungskauf am Kiosk. Dieses wird zu einer Flut an Kassenbons führen, die gerade bei kleineren Händlern erhebliche Mehrkosten für Papier, Druck und Entsorgung der liegengebliebenen Bons auslöst.

Unternehmen, die Waren an eine Vielzahl von nicht bekannten Personen verkaufen, können die Finanzbehörden aber aus Zumutbarkeitsgründen von der Belegausgabepflicht befreien.

Lesen Sie hier weitere Details dazu.

Ausführliche Informationen zur technischen Sicherheitseinrichtung bei Kassen finden Sie hier.

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Abmahnung - was tun?

Ihnen ist eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung ins Haus geflattert? Sie sollen eine Unterlassungserklärung abgeben? Eine Abmahnung kann schnell zu einer Gefährdung für Ihr Geschäft werden . Hier finden Sie Hinweise zum Umgang mit missbräuchlichen Abmahnungen und welche Möglichkeiten Sie haben, um ein Gerichtsverfahren zu vermeiden.

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Geoblocking

Einkaufen im Internet soll für Verbraucher seit Dezember 2018 schrankenlos möglich sein. Seither können Onlineanbieter die Verbraucher aus anderen EU-Staaten, die auf ihrer Webseite einkaufen wollen, nicht mehr auf eine Domain des Landes weiterleiten, in dem der Verbraucher wohnt. Die neue Verordnung verbietet dieses sogenannte Geoblocking.

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Selektiver Vertrieb

Der Selektive Vertrieb sichert die Qualität des Handels aus Herstellersicht, schränkt zeitgleich aber den Konsumenten ein und kann das Angebot- und Nachfrage-Kontinuum ins Ungleichgewicht bringen. Eine Auflistung der Pro und Contra des selektiven Vertriebes finden Sie hier.

Mehr über das Kartellrecht

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Was ist politisch in Diskussion? Welche Änderungen sind geplant?

DIHK-Überblick: EU-Regulierungswelle

Dem Handel steht eine EU-Regulierungswelle bevor. Digitalisierung und Nachhaltigkeit bringen Herausforderungen

Der Handel hierzulande unterliegt schon heute zahlreichen Prüf- und Berichtspflichten, und aus Brüssel werden noch viele weitere dazukommen. Das Themenspektrum reicht von Abholzung bis Zoll, und es umfasst Chemikalien ebenso wie Cybersecurity, Lieferketten wie Produktsicherheit, Umsatzsteuer wie Barrierefreiheit. Hier gibt es einen Überblick über bestehende und künftige Bürokratielasten.

Green Deal

Die Europäische Kommission hat im Dezember 2019 mit dem "Green Deal" ein weitreichendes Programm für mehr Klima- und Umweltschutz in der EU vorgelegt. Der deutschen Wirtschaft ist Nachhaltigkeit ebenfalls ein wichtiges Anliegen. Doch ob sich aus diesen umfassenden Zielen und Vorgaben – wie von der EU-Kommission versprochen – eine Wachstumsstrategie für die deutschen und europäischen Unternehmen ergibt, hängt ganz entscheidend von der konkreten Umsetzung des Maßnahmenbündels ab. Mit dem "Green Deal" sind eine Vielzahl an Änderungen betroffen, die den Handel stark betreffen. Folgende Grafik bietet eine interaktive Übersicht über die mehr als 50 Initiativen der EU-Kommision, ihre wirtschaftlichen Auswirkungen und ihren Stand im aktuellen Gesetzgebungsverfahren.

DIHK Durchblick Digital

Künstliche Intelligenz oder Datenverarbeitung: Um die Digitalisierung sicher voranzutreiben, hat die Europäische Union verschiedene Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht. Doch diese sind nicht immer für jeden verständlich. In ihrem Format "Durchblick digital" erklärt die DIHK die Vorhaben anhand von Beispielen. Um welche Gesetze es geht und inwiefern Ihr Unternehmen betroffen sein könnte, lesen Sie hier.

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Gründung

Der Schritt in die Selbstständigkeit erfordert Mut, Ehrgeiz und viel Durchhaltevermögen. Damit die Unternehmensgründung erfolgreich verläuft, ist eine umfassende Vorbereitung unerlässlich. Denn von der Geschäftsidee bis zum endgültigen Schritt in die Existenzgründung ist es ein langer Weg. Hier erfahren Sie, welche Überlegungen wichtig und welche Amtsgänge unerlässlich sind!

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Unternehmensnachfolge und Übergabe

Zur Übergabe des Unternehmens muss das Spannungsfeld der Interessen von Inhaber, Familie, Nachfolger und Unternehmen gelöst sein. Die Vorkehrungen für die Unternehmensnachfolge sind lange vorher zu treffen. Etwa drei bis zehn Jahre vor der geplanten Betriebsübergabe sollte der Inhaber damit beginnen, sein Unternehmen fit für die nächste Chef-Generation zu machen. Wie das geht, erfahren Sie hier.

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Unterstützungsangebote

IHK-Onlinehilfe für Lebensmittelhygiene

Es gibt branchenspezifische Informationen und Anforderungen die Sie als Unternehmen, das Lebensmittel in jeglicher Form behandelt, beachten müssen. Darunter zählt Betriebshygiene, Produktionshygiene sowie Personalhygiene. Die IHK-Onlinehilfe Lebensmittelhygiene liefert Ihnen Checklisten, Übersichten zur Schulungen und Hilfsmittel zur Eigenkontrolle.

Förderprogramme

Öffentliche Finanzierungshilfen können speziell für den stationären Eizelhandel oder für den Bereich E-Commerce strategisch bedeutend sein. Machen Sie sich schlau über die Möglichkeiten, die Ihnen Innovationsförderung, Digitalbonus und weitere Förderprogramme bieten, um Ihr Geschäft kontinuierlich weiterzuentwickeln.

FERI Branchen Rating

Das FERI Branchen Rating liefert für mehr als 500 Branchen einen ausführlichen statischen Überblick über die aktuelle Entwicklung und ergänzt die Analyse mit einer detaillierten Prognose für die kommenden Jahre.

Sowohl Vergleichswerte für Einzelunternehmen als auch Marktattraktivität und Bonität ganzer Branchen können mit FERI abgefragt werden.

Damit können IHKs in der Beratung ihrer Mitgliedsunternehmen nicht nur die künftige Branchenentwicklung, sondern auch regionale Bewertungsunterschiede kompetent berücksichtigen. Einsatzfelder in den IHKs sind u.a. die Beratung der Unternehmer im Rahmen von "Runden Tischen" über Fragen der Finanzierung, in der Erstberatung für Unternehmer und Betriebsübernehmer oder auch beim Aufbau von Online-Existenzgründerportalen.

Sollten Sie Daten aus dem FERI Branchen Rating benötigen, wenden Sie sich bitte an uns.

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Michael Bauer Research Kaufkraftdaten

Über das Portal von Michael Bauer Research stehen den IHKs Wirtschaftskennzahlen für den Einzelhandel in Gesamtdeutschland zur Verfügung.

Zugang zu Marktdaten, wie der allgemeine Kaufkraft, Kaufkraft für den Einzelhandel, Kaufkraft für Sortimente im Einzelhandel und die Einzelhandelszentralität, erhalten Sie über die Regionaldaten. Darüber hinaus sind die Zeitreihen zur allgemeinen Kaufkraft für die zurückliegenden fünf Jahre verfügbar. Dieser Zeitvergleich bietet einen Einblick in die Dynamik einer Region.

Sollten Sie Daten aus dem Michael Bauer Reserach Portal benötigen, wenden Sie sich bitte an uns.

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