IHK Ratgeber

Klimaschutz & Energiewende - Chancen und Herausforderungen

Sonne scheint auf Verkehrschild mit der sybolischen Aufsschrift: CO2 Gefälle
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Klimaschutz und Energiewende wirken sich auf vielfältige Weise auf Ihre Geschäftstätigkeit und Wettbewerbsfähigkeit aus. So können höhere Kosten oder bürokratischer Aufwand entstehen. Es können sich aber auch viele neue Türen öffnen. Allemal sind es Themen, die über die Zukunft Ihres Betriebes mitentscheiden werden.

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Wettbewerbsfähig wirtschaften in Zeiten von Klimaschutz und Energiewende

Der Klimawandel und der Umbau der Energieversorgung konfrontieren Ihr Unternehmen mit verschiedensten Herausforderungen – die Abkehr von fossilen Rohstoffen, steigende Strompreise und schwierige Wetterlagen, um nur ein paar wenige zu nennen. Erschwerend hinzu kommen derzeit Verwerfungen an den Energie- und Rohstoffmärkten und in globalen Lieferketten, ausgelöst durch Pandemie und Krieg.

Gleichzeitig geht der Wandel hin zu einem klima- und energieschonenderen Wirtschaftssystem mit einer neuen gesellschaftlichen Erwartungshaltung sowie ambitionierten Klimaschutz- und Energiezielen auf allen politischen Ebenen einher. Dies bringt immer neue Anforderungen, Rahmenbedingungen und damit Unsicherheit mit sich.

Hier informieren wir Sie über relevante Vorgaben und Entwicklungen in der Klima- und Energiepolitik und zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, selbst in Sachen Klimaschutz und Energiewende aktiv zu werden.

Hintergrund: Was Sie über Klimawandel und Energiewende wissen sollten

Klimawandel: Der natürliche Treibhauseffekt

Der natürliche Treibhauseffekt macht das uns bekannte Leben auf der Erde möglich. In der Atmosphäre befindliche Substanzen wie Wasserdampf (H2O), Kohlendioxid (CO2), Ozon (O3), Lachgas (N2O) und Methan (CH4) lassen einen Großteil des Sonnenlichtes passieren und sorgen gleichzeitig dafür, dass sich die Wärmestrahlung der Erdoberfläche in der Atmosphäre hält. Es wird wärmer. Die durchschnittliche Temperatur auf der Erde läge sonst bei -18 Grad Celsius. Allerdings wird der Effekt seit dem 18. Jahrhundert durch zusätzlich vom Menschen freigesetzte Treibhausgase verstärkt, wodurch sich unser heutiges Klima wandelt. Mehr Infos gibt es beim Bayerischen Landesamt für Umwelt.

Verschiedene menschengemachte Prozesse bedingen den Ausstoß von THG in die Atmosphäre und somit den nicht-natürlichen Teil des Treibhauseffektes. So wird bei der Verbrennung fossiler Energieträger oder durch Entwaldung Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Methan (CH4) entsteht z. B. durch das Betreiben von Land- und Forstwirtschaft oder von Mülldeponien. Lachgas (N2O) ist u. a. ein Nebenprodukt der Düngemittel- oder Kunststoffproduktion. Manche treibhauswirksamen Substanzen kommen zudem gar nicht in der Natur vor, sondern werden für die Verwendung in verschiedenen Produkten künstlich vom Menschen hergestellt. So enthalten z. B. Kühl- oder Löschmittel sogenannte F-Gase, die ebenfalls zum Treibhauseffekt beitragen. Mehr dazu beim Umweltbundesamt.

Mit der Industrialisierung haben diese Prozesse deutlich zugenommen – am stärksten die Emissionen von CO2 und damit dessen Konzentration in der Atmosphäre. Der Anteil der anthropogenen CO2‎-Emissionen an den gesamten jährlichen CO2‎-Emissionen beträgt etwa 3 %. Der weit überwiegende Teil wird von der Natur selbst (Vegetation, Böden etc.) in die Atmosphäre abgegeben. Die anthropogenen Emissionen stören aber den natürlichen Kohlenstoffkreislauf, da die Natur über Biosphäre und Ozeane nur ca. 50 % des zusätzlich emittierten CO2 in den natürlichen Kreislauf aufnehmen kann. Das in der Atmosphäre verbleibende CO2 führt dort über die Jahre zu einer Erhöhung der CO2-Konzentration. Aktuell liegt diese bei mehr als 400 ppm (parts per million; vorindustriell: 280 ppm). Die höhere Konzentration verstärkt den natürlichen Treibhauseffekt und verursacht den Klimawandel, zu dem in geringerem Maße auch die anderen Treibhausgase beitragen. Weiteres können Sie beim Umweltbundesamt nachlesen.

Die Klimawandeleffekte sind bereits heute weltweit spürbar und werden sich in den kommenden Jahren vsl. verschärfen. Durch steigende Temperaturen schmelzen die Polkappen und Gletscher. Wasser dehnt sich bei Erwärmung aus, der Meeresspiegel steigt. In verschiedenen Erdteilen kommt es zu Überflutungen und Erosion. Extremwetter wie Starkregen, Hitzewellen oder Dürren häufen sich. Viele Tier- und Pflanzenarten können sich an die schnellen klimatischen Veränderungen nur schwer anpassen, wodurch weiterer Verlust von Biodiversität und Artenvielfalt droht. Zudem entstehen durch Gesundheitsschäden beim Menschen sowie Beschädigung von Infrastruktur und Eigentum hohe gesellschaftliche und wirtschaftliche Kosten. Die EU-Kommission gibt einen Überblick über die Klimawandelfolgen.

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Hintergrund: Was Sie über Klimawandel und Energiewende wissen sollten

Überblick 2023: Welche neuen regulatorischen Vorgaben kommen auf Unternehmen zu?

Überblick 2023: Welche neuen regulatorischen Vorgaben kommen auf Unternehmen zu?
IHK-FfE-Kurzstudie 2023: Welche neuen regulatorischen Vorgaben im Energie- und Klimabereich kommen auf Unternehmen zu?

Die Flut an neuen gesetzlichen Anforderungen für Unternehmen im Energie- und Klimaschutzbereich nimmt nicht ab. Umso herausfordernder ist es, den Überblick zu behalten, die zur Umsetzung notwendigen Ressourcen bereitzustellen und neue Prozesse rechtzeitig zu etablieren. Vor allem bei gänzlich neuen regulatorischen Vorgaben ist es dringend geboten, sich frühzeitig über Regeln und Pflichten zu informieren.

Um die zahlreichen neuen Vorgaben aufzuzeigen und Hilfestellung zu geben, hat die FfE im Auftrag und in Kooperation mit der IHK für München und Oberbayern diesen Überblick erstellt. Weitere Informationen zu den einzelnen gesetzlichen Vorhaben finden Unternehmen und Interessierte in den Ratgeberseiten, die in der Übersicht verlinkt sind:

PDF-Version: Welche regulatorischen Vorgaben kommen auf Unternehmen zu?

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Betriebliche Praxis: Wo Sie bei Klimaschutz und Energiewende ansetzen können

Energiepolitik: Welche Gesetze und Vorhaben Sie kennen ‎sollten

Energierecht: Übersicht über regulatorische Neuerungen und Vorgaben für Unternehmen

Es entstehen ständig neue gesetzliche Anforderungen an Unternehmen in den Bereichen Energie und Klimaschutz. Dadurch wird es immer anspruchsvoller, den Überblick zu behalten, die nötigen Ressourcen für die Umsetzung bereitzustellen und neue Prozesse zeitnah zu etablieren.

Gerade bei neuen regulatorischen Anforderungen ist ein frühzeitiges Verständnis der Regeln und Pflichten dringend erforderlich, um keine Fristen zu verpassen oder mögliche Bußgelder zu riskieren.

Welche Gesetze und Vorgaben gibt es zu beachten? Was muss ich als Unternehmen umsetzen oder in Auftrag geben, um diese einzuhalten? Welche Fristen gibt es?

Auf unserem IHK-Ratgeber Energierecht: Übersicht über regulatorische Neuerungen und Vorgaben können Sie sich darüber informieren und erhalten kostenfreie Tipps und Unterstützungsangebote, um auf den aktuellen Stand der Vorgaben und Entwicklungen der Gesetze zu sein.

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Klimawandel: Was die Folgen sind und wie Anpassung gehen kann

Alle Weltregionen sind, in unterschiedlicher Form und Ausmaß, vom Klimawandel betroffen. Auch in Bayern sind klimatische Veränderungen bereits spür- und messbar.

Wie genau wirkt sich der Wandel des Klimas auf unseren Wirtschaftsstandort aus und was können Unternehmen tun, um sich auf verändernde Bedingungen vorzubereiten?

Auf unserem IHK-Ratgeber zur Anpassung an den Klimawandel können Sie sich darüber informieren und erhalten kostenfreie Tipps und Unterstützungsangebote, um in Ihrem Unternehmen Klimarisikomanagement erfolgreich umzusetzen.

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IHK im Austausch: Dialog und Kooperation mit Unternehmen, Politik und Wissenschaft

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