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Türkei

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Am 13.09.2018 hat die Türkei ein Dekret von Staatspräsident Erdogan veröffentlicht, nach dem
Geschäftsverträge innerhalb der Türkei in bestimmten Branchen nur noch in türkischer Lira abgeschlossen werden dürfen. Betroffen sind z.B. Immobiliengeschäfte und Mieten sowie Verträge aus dem Transportbereich und bei Finanzdienstleistungen.

Mit dem neuen Dekret ist der Abschluss von Geschäftsverträgen innerhalb der Türkei in anderen
Währungen wie Euro oder US-Dollar nicht mehr erlaubt. In Fremdwährung lautende Geschäftsverträge müssen innerhalb von 30 Tagen auf Lira umgestellt werden.

Die Maßnahme soll helfen, den massiven Kursverfall der türkischen Währung einzubremsen. Die Währung hat von Januar bis September 2018 etwa 40 Prozent an Wert gegenüber dem US-Dollar verloren.

Die aus dem Kursverfall der Lira resultierende Verteuerung der Importe hat den steilen Anstieg der Inflation in der Türkei befeuert. Aktuell (Stand: September 2018) verzeichnet das Land eine Inflationsrate von knapp 18 Prozent pro Jahr.

Quellen: DIHK, AHK Türkei

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