Marketing und SEO im E-Commerce
Wer online verkaufen will, sollte sich mit Marketing und SEO (Suchmaschinenoptimierung) auskennen. Hier finden Sie die Grundlagen.
Erfolgreiches E-Commerce Marketing für stationäre Händler
Online-Marketing wird in Zeiten von steigenden E-Commerce-Umsätzen immer wichtiger. Sowohl Einsteiger wie auch erfahrene Online-Shop-Betreiber fragen sich zunehmend, welche Kunden über welche Kanäle angesprochen werden sollten.
Die wichtigsten Marketingkanäle für Online-Händler
Online-Händler stehen bei der Werbung für ihre Produkte im Internet vor einer reichen Fülle erfolgversprechender Marketingkanäle: Angefangen mit SEA (englische Abkürzung für Search Engine Advertisement) – also bezahlter Werbung bei Suchmaschinen, über Google Shopping und die sozialen Medien wie Youtube, Facebook oder Instagram, verspricht auch das Remarketing – also die gezielte Werbung nach Interessen in Displays – eine große Reichweite des eigenen Angebots.
Diese für manch einen Händler noch neueren Formen der Produktwerbung sollten gut bedacht auf die Kundenzielgruppe abgestimmt werden. Denn es muss nicht immer gleich kostspielige digitale Werbung sein, die eine hohe Koversionsrate erzielt, auch der E-Mail-Newsletter bleibt im Internetzeitalter immer noch eine beliebte Form der Kundenansprache.
Muss ein Händler auf allen Kanäle werben?
Der richtige Marketingmix sollte optimalerweise möglichst vielfältig sein. Treten auf einem Kanal einmal Probleme auf, hilft die Werbung über mehrere Kanäle bei der Schadensbegrenzung. Wichtig ist hier – genauso wie bei allen Elementen des E-Commerce – das Marketingportfolio fortdauernd zu überprüfen und anzupassen.
Im Webinar „Erfolgreiches E-Commerce Marketing“ zeigt Manuel Schadl, Head of SEO & Technology bei der adamicus GmbH, worauf Online-Händler beim Marketing im Internet achten sollten.
Was kann ich als Online-Händler aus meinen Kundendaten ablesen?
Daten, Daten, Daten
Daten sind das neue Gold, heißt es so schön, und Themen wie BI und Big Data sind in aller Munde. Denn: Besonders in wettbewerbsintensiven und gesättigten Märkten wird die Neukundenakquise immer schwieriger und teurer. Neukunden zu Bestandskunden zu machen, Bestandskunden langfristig zu binden, abwanderungswillige Kunden zu halten und verlorene Kunden zu reaktivieren, kostet im Vergleich nur einen Bruchteil der gern vorgezogenen Neukundenakquise.
Richtig verwendet, stellen Kundendaten die Grundlage für Kundenzufriedenheit dar und tragen zur langfristigen Umsatzsteigerung bei.
Hinter Kundendaten verbirgt sich bares Geld
Kundendaten sollten für jeden Händler ein wichtiges Kapital darstellen. Hinter ihnen verbirgt sich ein reicher Informationsfundus: Geschäftshistorie, Pünktlichkeit der geleisteten Zahlungen oder der getätigte Umsatz innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
Auch für das Online-Marketing und gezielte Kundenansprache kann einiges aus den Daten gelesen werden: Kampagnendaten (z. B. die Öffnungsrate einer per E-Mail versendeten Werbung oder Newsletter), Informationen aus „Loyality-Programmen“, wie Kundenkarten-Systemen oder Gesprächverlaufe aus dem Online-Kundenservice.
Wie analysiere ich meine Kundendaten?
Um Daten gewinnbringend verarbeiten zu können, kommen Analyse-Tools wie die ABC- oder die RFM-Analyse (Recency, Frequency, Monetary Values) zum Einsatz.
So kann unter anderem die Kundenqualität ermittelt werden: Wann hat der Kunde zuletzt eingekauft? Wie häufig shoppt er auf meiner Seite? Und wie viel gibt er dabei durchschnittlich aus? Im Kundenzyklus werden Käufer dann in fünf Kategorien eingeteilt: „Neukunde“, „Bestandskunde“ oder „Verloren“. Einmal kategorisiert, kann jeder Kunde gezielt und passgenau angesprochen werden und im besten Fall sogar wiedergewonnen werden.
Im Webinar „Was kann ich als Online-Händler aus meinen Kundendaten ablesen“ erklärt Martin Himmel, Mitbegründer der ecom consulting GmbH, wie Ihnen Kundendaten zur Umsatzsteigerung verhelfen können.