Pressemeldung vom 08.03.2023
Wirtschaftsstandort Oberbayern auf dem Prüfstand
Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit es in der Wirtschaft brummt. Um herauszufinden, wie zufrieden die heimischen Betriebe mit den Bedingungen vor Ort sind, schreibt die IHK für München und Oberbayern ab heute 60.000 stichprobenartig ausgewählte Firmen in ganz Oberbayern an. Der Fragebogen wird online ausgefüllt.
IHK startet Umfrage zu Stärken und Schwächen / 60.000 Unternehmen angeschrieben
„Die Standortfaktoren müssen im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wo nötig und möglich nachjustiert werden. Besonders nach den tiefen Einschnitten durch die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg, aber auch durch die zunehmende Digitalisierung dürften sich zum Teil ganz neue Bedürfnisse und Prioritäten der Betriebe ergeben“, sagt IHK-Präsident Klaus Josef Lutz.
Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage werden im Sommer veröffentlicht. „Die IHK wird die Rückmeldungen der Betriebe lösungsorientiert in die Politik einbringen“, sagt Lutz. Als Beispiele nennt der IHK-Präsident Angaben der Unternehmen, wie zufrieden sie mit der Energieversorgung, Verwaltungsverfahren oder dem Angebot an Wohnraum, Kinderbetreuung und öffentlichem Nahverkehr sind. Lutz ruft zu reger Beteiligung an der Umfrage auf.
Zuletzt hatte die IHK im Sommer 2019 eine Standortumfrage durchgeführt. Damals gab es für den Wirtschaftsstandort Oberbayern die Gesamtnote 2,0. Nun steht die vierte Auflage der Umfrage an. Die Auswertung erfolgt anonym für den gesamten Regierungsbezirk sowie alle seine Landkreise und kreisfreien Städte.
Unternehmen, die an der Umfrage teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich bei Elisabeth Zehetmaier von der IHK München unter Telefon 089 / 5116-1388 oder zehetmaier@muenchen.ihk.de melden. Weitere Informationen zur Umfrage gibt es online unter www.ihk-muenchen.de/standortumfrage.