Pressemeldung vom 05.05.2022

Mehr als zehn Milliarden Euro Corona-Hilfen an bayerische Unternehmen

geld
© I-vista / pixelio.de

05.05.2022 - Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen in Bayern Zuschüsse in Höhe von über zehn Milliarden Euro erhalten. Die Summe umfasst 13 Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen, die November-, Dezember- sowie die bayerische Oktoberhilfe.

IHK-Präsident Lutz: „Befürchtete Insolvenzwelle verhindert“

Insgesamt gingen bislang 416.000 Anträge ein, von denen rund 380.000 abschließend bearbeitet sind. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.

Bisher flossen rund 41 Prozent der bewilligten Gelder an Antragsteller aus dem Gast­gewerbe, also Hotels, Gaststätten und Restaurants, Diskotheken, Bars und Catering-Unter­nehmen. Mit einem Anteil von rund 14 Prozent folgt der Handel sowie mit 12 Prozent der Wirtschaftszweig „Kunst, Unterhaltung und Erholung“. Dazu gehören unter anderem Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitness­studios. Im Schnitt beträgt die Auszahlung im Falle eines erfolgreichen Antrags rund 27.000 Euro.

„Die Summe von zehn Milliarden Euro hat die Folgen der Corona-Krise in den besonders betroffenen Branchen wirksam gedämpft und dadurch eine breite Insolvenz­welle verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen – vor allem im Bereich Energie- und Rohstoffversorgung – zu unterstützen“, sagt IHK-Präsident Klaus Josef Lutz.

Weitere Informationen und Downloads siehe Linkliste rechts oben.

Bilder von der Pressekonferenz

Bildergalerie von der gemeinsamen PK zu Bilanz der Corona-Überbrückungshilfen am 5. Mai 2022 mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW).