Pressemeldung vom 12.03.2025
Wirtschaftsstandort Oberbayern auf dem Prüfstand
Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit es in der Wirtschaft brummt. Um herauszufinden, wie zufrieden die heimischen Betriebe mit den Bedingungen vor Ort sind, schreibt die IHK für München und Oberbayern aktuell 60.000 stichprobenartig ausgewählte Firmen in ganz Oberbayern an. Der Fragebogen wird online ausgefüllt.
IHK startet Umfrage zu Stärken und Schwächen / 60.000 Unternehmen angeschrieben
Die IHK prüft regelmäßig die Standortfaktoren der heimischen Wirtschaft, um die Interessen der Unternehmerinnen und Unternehmer zielgenau in der Kommunal- und Landespolitik zu vertreten. „Mit Blick auf die Kommunalwahl in Bayern am 8. März 2026 kommt der diesjährigen Befragung eine besondere Bedeutung zu“, sagt IHK-Präsident Klaus Josef Lutz. Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage werden im Herbst veröffentlicht. „Die IHK wird die Rückmeldungen der Betriebe lösungsorientiert in die Politik einbringen“, sagt Lutz. Als Beispiele nennt der IHK-Präsident Angaben der Unternehmen über ihre Zufriedenheit mit der Energieversorgung, mit Verwaltungsverfahren oder dem Angebot an Wohnraum, Kinderbetreuung und öffentlichem Nahverkehr. Lutz ruft zu reger Beteiligung an der Umfrage auf.
Zuletzt hatte die IHK im Jahr 2023 eine Standortumfrage durchgeführt. Damals gab es für den Wirtschaftsstandort Oberbayern die Gesamtnote 2,0. Gleichzeitig meldeten die Unternehmen steigenden Frust wegen hoher Kosten, massiver Bürokratie und Personalmangel. Nun steht die fünfte Auflage der Umfrage an. Die Auswertung erfolgt anonym für den gesamten Regierungsbezirk Oberbayern sowie alle seine Landkreise und kreisfreien Städte.
Unternehmen, die an der Umfrage teilnehmen möchten, aber keinen Fragebogen bekommen haben, können sich bei der IHK München unter Telefon 089 / 5116-0 oder info@muenchen.ihk.de melden. Weitere Informationen zur Umfrage gibt es online unter www.ihk-muenchen.de/standortumfrage.