Pressemeldung vom 10.10.2024

Bayerns Wirtschaft im Gegenwind – was jetzt zu tun ist

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© BIHK/FW

Die bayerischen Industrie- und Handelskammern und die Spitze der Freien Wähler (FW) haben sich in einer gemeinsamen Sitzung über die aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft im Freistaat sowie die nötigen wirtschaftspolitischen Reformen auf allen Ebenen beraten. Einig waren sich die Vertreterinnen und Vertreter des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK) mit FW-Parteichef Hubert Aiwanger und FW-Generalsekretärin Susann Enders, dass es der bayerischen Wirtschaft derzeit vor allem an Verlässlichkeit und einem klaren wirtschaftspolitischen Kurs des Bundes fehle.

Gemeinsame Sitzung der bayerischen IHKs mit der Spitze der Freien Wähler Bayern

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BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz im Austausch mit Hubert Aiwanger und Susann Enders

„Die bayerische Wirtschaft befindet sich aktuell im Gegenwind. Mit einer Generalsanierung des Wirtschaftsstandorts Deutschlands können wir den Gegenwind wieder zu einem Rückenwind machen. Konkret heißt das: Strukturelle Probleme angehen, Bürokratie auf ein Mindestmaß kürzen, Unternehmertum und Technologieoffenheit über Regulatorik stellen. Außerdem braucht es mehr finanzielle Anreize, damit sich jede zusätzliche Arbeitsstunde lohnt und die Arbeitskraft in unserem Land wieder zunimmt – in Zeiten des Arbeitskräftemangels eine essenzielle Stellschraube. Wir müssen mehr arbeiten und nicht weniger. Nur so kommen wir auf den Wachstumspfad zurück“, sagt BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz nach dem Austausch mit den Freien Wählern.

Der Parteichef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, erklärt nach dem Gespräch: „Die Bundesregierung verliert die Zukunft unserer Wirtschaft aus den Augen. Deutschland muss wieder wettbewerbsfähig werden. Hohe Energiepreise, Bürokratie und zögerliche Politik gefährden unsere Wirtschaft. Was Unternehmen jetzt brauchen, ist Bürokratieabbau, schnellere Genehmigungen und bezahlbare Energie. Zudem sind Steuererleichterungen dringend nötig. Strafzahlungen gegen die Autoindustrie sind fatal – wir brauchen Investitionen in Zukunftstechnologien wie Wasserstoff und digitale Infrastruktur.“