Pressemeldung vom 20.06.2024 - Garmisch-Partenkirchen
Ärmel hoch für eine spannende Berufsorientierung
Die St. Irmengard Realschule hat unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern eine Bildungspartnerschaft mit der Garmisch-Partenkirchener Niederlassung der in Wielenbach bei Weilheim ansässigen Brillux GmbH & Co. KG unterzeichnet. Gemeinsam wollen die Schule und der Spezialist für das Maler-, Lackier- und Stuckateurhandwerk den Schülerinnen verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten bei einem Dienstleistungs- und Handelsunternehmen aufzeigen. Die Jugendlichen sollen sich dank gemeinsamer Aktionen informieren und in der Welt der Berufe besser orientieren können sowie optimal auf den Einstieg ins Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten. Geplant haben beide Partner beispielsweise eine Betriebsführung, Praktikumsangebote sowie Bewerbungstrainings.
St. Irmengard Realschule und Brillux sind IHK Bildungspartner
Für Schulleiter Michael Schuler ergänzt die neu geschlossene Partnerschaft die bestehenden Angebote zur Berufsorientierung an der Realschule optimal. „Über die gemeinsamen Aktivitäten mit Brillux erhalten unsere Schülerinnen einen realistischen Einblick in die Arbeits- und Berufswelt eines Dienstleistungs- und Handelsunternehmens. Sie erleben, wie der Arbeitsalltag im Ein- und Verkauf aussieht und lernen interessante Ausbildungsberufe kennen. Zusätzlich erhalten sie hilfreiche Tipps für eine Bewerbung. Der Austausch wird ihnen helfen, sich ein Bild vom Alltag und auch von den Anforderungen in der dualen Berufsausbildung zu machen.“
„Wir freuen uns sehr über diese neue IHK-Bildungspartnerschaft im Landkreis Garmisch-Partenkirchen“, erklärt Tim Köglmeier, Stellvertretender Gebietsverkaufsleiter der Brillux GmbH & Co. KG. „Interessierte Schülerinnen lernen uns als Ausbildungsbetrieb besser kennen. Sie können sich ein Bild von Ausbildungsberufen wie zum Beispiel der Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement machen. Weiterhin können sie auch an Bewerbungstrainings teilnehmen. Wir unterstützen sie dabei, sich genauer Gedanken über ihre berufliche Zukunft zu machen und zeigen ihnen auch gern Entwicklungsmöglichkeiten auf“, so Köglmeier.
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Cornelia Gaide, Bildungsberaterin der IHK-Geschäftsstelle in Weilheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK ist es unser Ziel, das Netz von Bildungspartnerschaften in der Region sukzessive immer dichter zu knüpfen. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule im Landkreis eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: (089) 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de
Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.