Pressemeldung vom 22.02.2024 - Bad-Tölz-Wolfratshausen
Leichtes Plus für die Ausbildung im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen
Die IHK für München und Oberbayern hat im vergangenen Jahr 302 neue Ausbildungsverträge im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen registriert. Das entspricht einem Plus von 1,7 Prozent gegenüber 2022.
IHK verzeichnet Zuwachs von 1,7 Prozent bei Ausbildungsverträgen
„Unsere Unternehmen brauchen dringend mehr Fachkräftenachwuchs. Jeder einzelne Azubi, der sich für eine Ausbildung entscheidet, ist für unseren Wirtschaftsstandort ein Gewinn“, erklärt Renate Waßmer, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Bad Tölz-Wolfratshausen. „Um sich ihren Fachkräftenachwuchs zu sichern, ziehen die Unternehmen inzwischen alle Register. Das große Angebot an Ausbildungsplätzen führt aber auch dazu, dass immer mehr Betriebe auf der Suche nach geeignetem Azubinachwuchs leer ausgehen.“
Beliebtester IHK-Ausbildungsberuf im Landkreis war 2023 der Industriemechaniker mit 37 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen, gefolgt von den Verkäufern und Kaufleuten im Einzelhandel. Bei den jungen Frauen stand die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit 17 Vertragsabschlüssen an erster Stelle, bei den jungen Männern der Industriemechaniker (35 Abschlüsse). Insgesamt gibt es rund 50 verschiedene IHK-Berufe, in denen derzeit 232 Ausbildungsbetriebe aus dem Landkreis ausbilden.
Laut einer Auswertung der Arbeitsagentur Rosenheim blieben 2023 bei den IHK-Mitgliedsunternehmen im Landkreis 95 Lehrstellen unbesetzt, damit mehr als jedes vierte bei der Arbeitsagentur registrierte Angebot. Rund 60 Prozent aller dualen Berufsausbildungsverträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in Industrie, Handel oder im Dienstleistungssektor, abgeschlossen.