Pressemeldung vom 31.08.2022 - Garmisch-Partenkirchen
Ausbildungsstart in Landkreis Garmisch-Partenkirchen
Anfang September treten im Landkreis Bad Garmisch-Partenkirchen mehr als 250 Jugendliche ihre Ausbildung in einem IHK-Beruf an. Die IHK erwartet eine stabile Entwicklung der Ausbildungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Finale Zahlen zu den Vertragsabschlüssen liegen frühestens Ende Oktober vor.
Viele Betriebe suchen noch Azubis
„Die Wirtschaft setzt auf junge, motivierte Auszubildende und sieht darin die Chance, nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sondern auch ihre Unternehmen mit frischem Wind in die digitale Zukunft zu transformieren. Viele Betriebe haben deshalb ihre Ausbildungsangebote erweitert und gehen neue Wege, um Schulabgängerinnen und Schulabgänger für eine Ausbildung zu begeistern. Die Ausbildungsbereitschaft der Wirtschaft ist ungebrochen hoch“, sagt Katrin Eißler, stellvertretende Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Garmisch-Partenkirchen. „Das größte Problem für die Betriebe ist nach wie vor, dass es nicht genügend Bewerberinnen und Bewerber für die zahlreichen angebotenen Ausbildungsplätze gibt. Alle Branchen sind vom Angebotsüberschuss an Ausbildungsstellen betroffen. Für Azubis bedeutet das ausgezeichnete Übernahmemöglichkeiten und Zukunftsperspektiven nach dem Ausbildungsabschluss, so die stellvertretende Ausschussvorsitzende.
Laut der aktuellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind im Landkreis derzeit noch über 250 Ausbildungsstellen unbesetzt. Diese Angabe bezieht sich auf alle Bereiche des Ausbildungsstellenmarkts, der neben dem IHK-Bereich auch das Handwerk, freie Berufe und den öffentlichen Dienst umfasst.
Zuletzt war im Landkreis bei den jungen Frauen und Männern die Hotelfachfrau beziehungsweise der Hotelfachmann der beliebteste IHK-Ausbildungsberuf. Zu den Top 5 der IHK-Ausbildungsberufe im Landkreis zählen die Hotelfachleute, Köche, Verkäufer, Kaufleute im Einzelhandel und Fachkräfte im Gastgewerbe.
Insgesamt gibt es im Landkreis Garmisch-Partenkirchen über 40 verschiedene IHK-Berufe, in denen junge Menschen derzeit eine duale Berufsausbildung absolvieren. Etwa 220 Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung bilden sie darin aus. Sie stehen für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.