Pressemeldung vom 05.05.2022 - Garmisch-Partenkirchen
Corona-Hilfen: Über 145 Millionen Euro in den Landkreis geflossen
Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen im Landkreis Garmisch-Partenkirchen staatliche Zuschüsse in Höhe von über 145 Millionen Euro erhalten. Die Summe umfasst zwölf Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen sowie die November-, und Dezemberhilfe. Insgesamt gingen mehr als 4.800 Anträge aus dem Landkreis ein. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.
Gros der Anträge aus dem Gastgewerbe / Lingg: „Summe zeigt Ausmaß der Corona-Folgen“
Über 55 Prozent der bewilligten Gelder flossen im Landkreis bislang an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hat. Mit einem Anteil von über zehn Prozent folgt der Bereich Erziehung und Unterricht. Der Handel liegt mit einem Anteil von über sieben Prozent am Fördervolumen an dritter Stelle.
„Die hohe Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie stark große Teile der regionalen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter den staatlichen Einschränkungen gelitten haben und wie stark viele Betriebe in Bedrängnis und Sorge um ihre Existenz geraten sind“, erklärt Peter Lingg, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Garmisch-Partenkirchen. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenzwelle im Landkreis verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen vor allem in der Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen. Unsere Unternehmen brauchen weniger anstatt mehr Belastung.“
Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter Corona-Hilfen.