Pressemeldung vom 10.12.2021 - Bad-Tölz-Wolfratshausen
Starke Wirtschaft braucht starken Standort
10.12.2021 - Der neu gewählte IHK-Regionalausschuss Bad Tölz-Wolfratshausen, Interessenvertretung der heimischen Wirtschaft, hat sich auf seiner ersten Arbeitssitzung zu den wichtigsten Themen für seine Arbeit in den kommenden Monaten verständigt. Dazu zählt die Versorgung der Unternehmen mit Fachkräften und eng damit verbunden die Stärkung der dualen Berufsausbildung. Darüber hinaus will sich der Ausschuss mit der Verkehrssituation im Landkreis auseinandersetzen.
IHK-Regionalausschuss legt Fokus auf Fachkräfte- und Verkehrssituation
„Es wurde deutlich, wo unsere Betriebe der Schuh drückt“, fasst Renate Waßmer, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Bad Tölz-Wolfratshausen und Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern, die Ergebnisse zusammen. „Die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben in den vergangenen eineinhalb Jahren viel von den Unternehmen abverlangt. Und der Arm von Corona ist lang, wie wir gerade erleben. Nichtsdestotrotz dürfen wir die klassischen Probleme wie den Fachkräftemangel nicht aus den Augen verlieren. Der wird sich bis 2030 mit den steigenden Renteneintritten enorm verschärfen. Hier müssen wir handeln und gegensteuern.“
Hinsichtlich der Verkehrssituation ist sich Waßmer bewusst: „Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr durchzusetzen, braucht einen langen Atem. Aber nur mit einem attraktiveren ÖPNV können wir Mobilität für alle auf lange Sicht ermöglichen. Deshalb verfolgen wir mit Interesse die weiteren Entscheidungen zur Verbundraumerweiterung des MVV und zum „Alpenbus“.
Geht es um den Fachkräftemangel in der Wirtschaft, will der Ausschuss Ideen für Initiativen entwickeln, wie sich die heimischen Unternehmen gegenüber den Menschen vor Ort gezielt als attraktive Arbeitgeber vermarkten können. Engagieren möchte sich der Regionalausschuss vor allem auch für die Stärkung der dualen Berufsausbildung. Dafür werde der Ausschuss konstruktive Vorschläge an den richtigen Stellen im Landkreis platzieren und den guten Dialog mit der Kommunalpolitik, den Wirtschaftsförderern sowie allen weiteren Partnern fortsetzen, so Waßmer. „Wir brauchen eine starke Wirtschaft und wollen den Landkreis noch besser auf die Zukunft ausrichten. Nur mit einer starken Wirtschaft sind attraktive Arbeitsplätze und Wohlstand in der Region gesichert.“