Ergebnisse der IHK-Wahl 2021 für Landkreis Landsberg liegen vor ‎

Im Landkreis Landsberg am Lech waren über 10.500 Unternehmen aufgerufen, 17 Sitze im IHK-Regionalausschuss Landsberg an 27 Kandidaten zu vergeben. Unter den Gewählten sind sechs Unternehmerinnen. Damit beträgt der Anteil der Unternehmerinnen 35 Prozent. Der Altersdurchschnitt aller Gewählten liegt bei 47,8 Jahren. Zwölf Kandidaten ziehen erstmals in den neu gewählten Ausschuss ein. Fünf bisherige Mitglieder, die erneut kandidiert hatten, wurden wiedergewählt, unter ihnen auch der vormalige Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses, Reinhard Häckl.

Um die Wirtschaftsstruktur des Landkreises repräsentativ abzubilden, kommen fünf Mitglieder des Regionalausschusses aus der Wahlgruppe „Industrie, Verkehr und Logistik“, vier aus der Gruppe „Handel und Gastgewerbe“ sowie acht aus dem „Sons-tigen Dienstleis­tungsgewerbe“. Die 17 Mitglieder setzen sich in den kommenden fünf Jahren ehren­amtlich für die Interessen der Wirtschaft im Landkreis ein. In seiner konstituierenden Sitzung am 21. Juni wird der IHK-Regionalausschuss Landsberg seinen neuen Vorsitz wählen. Diese Person erhält automatisch einen Sitz in der IHK-Voll­versammlung. Die vollständigen Wahlergebnisse sind unter IHK-Wahl 2021 einsehbar.

Von den neun Direktkandidaten aus dem Landkreis für die IHK-Vollversammlung, die von den rund 400.000 IHK-Mitgliedsunternehmen in ganz Oberbayern gewählt wird, konnten sich vier in ihren jeweiligen Wahlgruppen durchsetzen: Heidrun Hausen („Herstellung von chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren, Verarbeitung von Steinen und Erden“) aus Windach, Alexander Hof („Informations- und Telekommunikationswirtschaft“) aus Landsberg, Anna-Maria Klinke („Unternehmensberatung und -verwaltung“) aus Greifenberg sowie Thomas Johannes Dittler („Werbung und Marktforschung sowie wissenschaftliche und technische Dienstleistungen“) aus Landsberg. Die IHK-Vollversammlung wählt am 30. Juni ihr neues Präsidium. IHK-Präsident Eberhard Sasse stellt sich nicht mehr zur Wahl.

Insgesamt kandidierten in Oberbayern fast 800 Vertreter aus der Wirtschaft für mehr als 400 ehrenamtliche Mandate, darunter 350 Sitze in den 20 IHK-Regionalausschüssen. Erstmals war die Online-Abgabe der Stimme möglich – diesen Weg nutzten ein Drittel aller Wähler. Die IHK-Wahl findet alle fünf Jahre statt.

Die IHK ist die gesetzliche Vertretung der gewerblichen Wirtschaft. Die Aufgabe der IHK ist es, das Gesamtinteresse der Gewerbetreibenden wahrzunehmen, für die Förderung der gewerblichen Wirtschaft zu wirken und rund 80 vom Staat übertragene öffentliche Aufgaben zu erfüllen.