Pressemeldung vom 30.11.2022 - Rosenheim
Realschule Brannenburg schließt vierte IHK Bildungspartnerschaft
Die staatliche Realschule Brannenburg ist ihre vierte IHK Bildungspartnerschaft mit einem Unternehmen aus der Region eingegangen. In Zukunft wird die Dientzenhofer-Schule bei der Berufsorientierung ihrer Schülerinnen und Schüler mit der Schattdecor AG zusammenarbeiten. Beide Seiten besiegelten jüngst ihre Kooperation. Geplant sind unter anderem Betriebsführungen, Praktika, Bewerbungstrainings sowie Elterninformationsabende.
Zusammenarbeit mit Schattdecor besiegelt / Praktika und Bewerbungstrainings geplant
„Was gibt es Besseres als die Inhalte aus dem Lehrplan mit praktischen sowie hautnahen Erfahrungen aus dem Alltag eines heimischen Unternehmens zu ergänzen“, sagt Alois Plomer, stellvertretender Schulleiter der Realschule Brannenburg. „Unsere bisherigen IHK Bildungspartnerschaften waren ein voller Erfolg, deswegen wollen wir die Kooperation mit der Wirtschaft in der Region ausbauen. So erfahren unsere Schülerinnen und Schüler aus erster Hand, welche zahlreichen Ausbildungsberufe es hier vor Ort gibt, auf was sie bei einer Bewerbung achten müssen und wie der Alltag von Azubis aussieht – eine gute Grundlage, dass jeder seinen Traumjob findet.“
Mit der Bildungspartnerschaft will Schattdecor den Jugendlichen nicht nur die Vorteile einer beruflichen Ausbildung näherbringen, sondern auch auf die vielfältigen Berufsmöglichkeiten vor der eigenen Haustür aufmerksam machen. „Vielen Schülerinnen und Schüler ist oft gar nicht bewusst, dass die Palette an Ausbildungsmöglichkeiten in der Region riesig ist. Umso wichtiger ist es, dass sie bereits früh einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe bekommen. Dazu wollen wir im Rahmen der geschlossenen Bildungspartnerschaft einen Beitrag leisten. Denn für die Wirtschaft sind die Schülerinnen und Schüler von heute die dringend benötigten Fachkräfte von morgen“, erklärt Balthasar Unterseher, zuständig für Ausbildung und Personalentwicklung.
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Über die IHK Bildungspartnerschaften
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: 089 - 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de
Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.
Bildunterschrift (v.l.n.r.): Schülerinnen und Schüler der Dientzenhofer-Schule in Brannenburg mit Lehrer Frank Hommel, Balthasar Unterseher (Schattdecor), Yvonne Steck (Bildungsberaterin in der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim) und Alois Plomer (stellvertretender Schulleiter)