Pressemeldung vom 21.05.2021 - Miesbach
Lockerungen im Tourismus gefordert - Wirtschaft braucht Planungssicherheit
21.05.2021 - Nachdem pünktlich zu den Pfingstferien in den benachbarten Landkreisen heute der Tourismus wieder startet, fordert Petra Reindl, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Miesbach, auch für die touristischen Betriebe im Landkreis eine Perspektive. Der alleinige Blick der Politik auf die ungenaue und schwankende Regelung der 7-Tage-Inzidenz bremse jegliche Chance auf einen Neustart der heimischen Wirtschaft weiter aus, so die Vorsitzende.
Reindl: : „Öffnungsperspektive auch im Landkreis erforderlich! Müssen weg von Inzidenzregelung.“
Viele Betriebe befinden sich seit Wochen am Limit und kämpfen um ihr Überleben. Reindl appelliert daher: „Wir benötigen dringend Regelungen wie bei unseren Nachbarn, so dass unsere Hotels, die Gastronomie und die Tourismusbetriebe endlich wieder verlässlich planen können.“ Sie warnt davor, dass noch mehr Fachkräfte aus den vom Lockdown besonders betroffenen Branchen wegen der fehlenden Planungssicherheit nach Österreich abwandern und das Personal dann in den Betrieben vor Ort fehle. „In der Ferien- und Sommersaison wäre das eine absolute Katastrophe für unsere Tourismusregion.“
Nach monatelangem Dauer-Lockdown, so Reindl weiter, müssen auch in unserem Landkreis Bergbahnen wieder fahren sowie Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Campingplätze öffnen. „Wir brauchen jetzt dringend Gäste, damit die vom Tourismus lebenden Betriebe endlich durchstarten können. Auch Einzelhandel und Gastronomie werden davon profitieren. Die Rückkehr zur Normalität ist überfällig.“
Die Unternehmerin erinnert auch daran, dass die Betriebe bereits im letzten Sommer viel Geld und Kreativität in Hygienemaßnahmen gesteckt haben, um Personal und Gäste zu schützen. „Die Unternehmen sind sich der anhaltenden Gefahr durch das Virus bewusst und werden mit erweiterten Schutzkonzepten sowie Tests für noch mehr Sicherheit sorgen“, ist Reindl überzeugt. Niemand wird erreichte Erfolge verspielen wollen. „Wir brauchen dringend Lockerungen und dürfen keinen erneuten Lockdown riskieren.“