Pressemeldung vom 24.02.2021 - Rosenheim
Mittelschulen im Landkreis wollen Jugendlichen duale Ausbildung näher bringen
24.02.2021 - Die Mittelschulen von Bad Aibling und Brannenburg haben mit den Prechtl Frischemärkten jeweils eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen. Mit der Kooperation wollen die beiden Schulen ihre Schülerinnen und Schüler besser das Berufsleben und die Arbeitswelt vorbereiten. Die Vereinbarungen sehen unter anderem gemeinsame Informationsabende, Praktika, Firmenbesichtigungen und Bewerbungstrainings vor. Dabei sollen die Jugendlichen einen Einblick in die Berufswelt und das breite Angebot von Ausbildungsberufen bekommen.
Prechtl Frischemärkte schließen zwei neue IHK Bildungspartnerschaften
Für den Schulleiter der St.-Georg-Mittelschule in Bad Aibling, Wolfgang Baumann, ist die Bildungspartnerschaft eine passende Ergänzung zum Lehrplan. „Die Inhalte aus dem Unterricht können wir dank der Zusammenarbeit mit einem lokalen Unternehmen mit praktischen Einblicken in die Berufswelt ergänzen. Nichts hilft den Schülerinnen und Schüler bei ihrer Suche nach dem Traumjob mehr als Erfahrungsberichte direkt von hiesigen Firmen und Ausbildungsbetrieben.“
„Mit der Zusammenarbeit erfahren die Jugendlichen aus erster Hand, wie eine Ausbildung abläuft“, sagt die Rektorin der Maria-Caspar-Filser-Schule in Brannenburg, Alexandra Mayr. „Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen frühzeitig Tipps, worauf sie bei einer Bewerbung achten müssen und sie sehen, wie groß die Karrierechancen hier in der Region sind. Es warten viele spannende Ausbildungsberufe im Raum Rosenheim und wir als Schule wollen helfen, dass jeder seinen Traumjob findet.“
„Die Schülerinnen und Schüler von heute sind die Fachkräfte von morgen“, sagt Monika Prechtl, Geschäftsführerin der Prechtl Frischemärkte. „Wir können in Deutschland stolz auf unsere duale Berufsausbildung sein und wir als heimischer Betrieb wissen, dass das Ausbildungssystem eine optimale Verbindung zwischen Theorie und Praxis darstellt. Umso mehr freuen wir uns auf jeden jungen Menschen, der als Azubi eine berufliche Karriere starten möchte.“ Das Familienunternehmen pflegt damit vier Bildungspartnerschaften.
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Über die IHK Bildungspartnerschaften
Die IHK Bildungspartnerschaften sind ein Projekt der IHK für München und Oberbayern. Mit Bildungspartnerschaften unterstützt die IHK seit 2014 die gezielte Vernetzung von Betrieben und Schulen für eine erfolgreiche Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern. In der Berufsorientierung junger Menschen sollen die Kooperationen eine Brücke von der schulischen Theorie in die berufliche Praxis schlagen und die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen fördern. Schulen und Betriebe profitieren davon gleichermaßen. Unternehmen können unter anderem frühzeitig den Kontakt zu potentiellen Nachwuchskräften und Lehrern aufbauen und helfen, die Ausbildungsreife der Schüler zu verbessern. Die Schulen schaffen ihrerseits Praxisnähe in der Berufsorientierung, bereiten ihre Schüler auf den Berufsalltag vor und helfen, Perspektiven in der Berufswahl zu entwickeln. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK wenden: 089 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de.
Weiterführende Infos gibt es hier.