27.05.2019 - Traunstein
Meilenstein für den Campus Berufliche Bildung Chiemgau
Nächster Meilenstein für den Campus Berufliche Bildung Chiemgau: In einem gemeinsamen Memorandum haben der Landkreis Traunstein, die Technische Hochschule Rosenheim, die Handwerkskammer für München und Oberbayern und die IHK Akademie München und Oberbayern das gemeinsame Vorhaben und die nächsten Umsetzungsschritte konkretisiert.
„Ziel dieses Campus ist es die Herausforderungen der Wirtschaft an Aus- und Weiterbildung seiner Fachkräfte zu bündeln, Synergien zu nutzen und eine Vernetzung zwischen Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistung bis hin zur akademischen Qualifizierung zu erreichen. Auch die Herausforderungen des Arbeitsmarktes im Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung der Betriebe soll dabei eine wesentliche Rolle spielen. Für die Flächenpotenziale im Bahnhofsbereich der Stadt Traunstein soll dazu ein innovatives und dynamisches Konzept „Campus Berufliche Bildung Chiemgau“ entwickelt werden, welches für die Region Traunstein eine bedeutende, wegweisende und nachhaltige Nutzung darstellt“, heißt es in dem Memorandum.
Unterzeichnet wurde die Vereinbarung von Landrat Siegfried Walch, TH-Präsident Prof. Heinrich Köster, Stellvertretenden HWK-Geschäftsführer Dieter Vierlbeck und dem Geschäftsführer der IHK Akademie Dr. Stefan Loibl. Bei der Unterzeichnung im Bayerischen Landtag waren auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Staatsministerin Michaela Kaniber, MdL Klaus Steiner und MdL Klaus Stöttner anwesend. Sie signalisierten damit ihre entschiedene Unterstützung für das Projekt: „Der Campus Chiemgau soll ein Leuchtturm von überregionaler Bedeutung werden“, betonten Partner und Unterstützer einhellig.
Das Konzept sieht als Kernelemente zunächst folgende Bereiche vor:
- Handwerksakademie mit Werkstätten für Aus- und Weiterbildung
- Technische Hochschule Rosenheim mit Weiterbildungen und Projekten im Bereich Digitalisierung
- IHK Akademie mit ihren attraktiven und praxisorientierten Weiterbildungsangeboten
Weitere Bildungseinrichtungen sollen in den kommenden Jahren den Campus-Gedanken erweitern und ergänzen. In modernen Veranstaltungsräumlichkeiten mit Übernachtungsmöglichkeiten für die Zielgruppe des Campus werden optimale Voraussetzungen für die Aus-, Fort und Weiterbildung in unterschiedlichsten Berufen geschaffen. Ergänzt durch die nötige Infrastruktur wie beispielsweise Parkplätze und eine ideale Verkehrsanbindung an das Schienen- und ÖPNV-Netz werden bestmögliche Rahmenbedingungen geschaffen. Den Anforderungen an die Wirtschaft durch Digitalisierung wird etwa dadurch Rechnung getragen, dass die Schaffung eines Maker-Space als Teilprojekt in das Campusprojekt integriert werden soll.
Das komplette Memorandum finden Sie unter diesem Link:https://www.traunstein.com/sites/default/files/aktuelles/presse/Memorandum.pdf