Pressemeldung vom 30.01.2025 - Miesbach

Mittelschule Rottach-Egern und Papierfabrik Louisenthal sind IHK Bildungspartner

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© IHK

Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern haben die Papierfabrik Louisenthal GmbH und die Mittel­schule Rottach-Egern eine IHK Bildungspartnerschaft unterzeichnet. Schule und Unternehmen arbeiten ab sofort bei der Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler eng zusammen. Für die Schule ist es die fünfte IHK Bildungspartnerschaft, für die Papierfabrik Louisenthal die zweite. Geplant sind unter anderem Betriebserkun­dungen für die Abschlussklassen, die Teilnahme der Papierfabrik am Tag der betrieb­lichen Ausbildung, den die Schule im Mai organisiert, Betriebspraktika sowie die Teilnahme des Unternehmens am Bewerbungsplanspiel Anfang Februar dieses Jahres.

Berufsorientierung mit Wow-Effekt für Schülerinnen und Schüler

„Mit unserem Engagement möchten wir die Berufsorientierung und Jugendarbeit an Schulen aktiv unterstützen. Unser Ziel ist es, Jugendliche bei verschiedenen Aktivitäten über unsere vielfältigen Ausbildungsberufe zu informieren – darunter sind Berufe wie der Papiertechnologe, die Fachkraft für Lagerlogistik, Kaufleute für Groß- und Außenhan­delsmanagement oder der Chemielaborant. Dabei bieten wir ihnen nach Möglichkeit Einblicke in das direkte Arbeitsumfeld um zu zeigen, welche spannenden Aufgaben mit diesen Abschlüssen verbunden sind“, erklärt Michaela Ertl, Ausbildungsleiterin bei der Papierfabrik Louisenthal. Ertl ergänzt: „Auf diese Weise hoffen wir, den einen oder anderen für ein Betriebspraktikum zu gewinnen, das tiefere Einblicke in den Arbeitsalltag und die Abläufe in einem innovativen mittelständischen Unternehmen ermöglicht. Besonders wichtig ist uns der persönliche Kontakt mit der Zielgruppe. Deshalb werden beim Bewerbungsplanspiel im Februar auch eine Auszubildende und eine duale Studentin mitwirken: Sie unterstützen bei der Simulation von Bewerbungsgesprächen, geben Feedback zu den Bewerbungsmappen und stehen den Schülerinnen und Schülern mit Tipps zur Seite.“

Zusätzlich werde, so Ertl weiter, Louisenthal in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften eine Unterrichts­einheit in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern übernehmen. Thematisch werden dabei praxisnahe Inhalte behandelt, die einen direkten Bezug zur Arbeit im Unternehmen und zur Banknotenerstellung haben.

Ulrich Throner, Rektor der Grund- und Mittelschule Rottach-Egern, berichtet, dass viele Schüler nur unklare Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft haben. „Gemeinsam mit der Papierfabrik Louisenthal können wir lebendige und praxisnahe Berufsorientierung bieten. Das ist die perfekte Ergänzung zum Unterricht. Wichtig ist immer die Verzahnung von Theorie und Praxis. Praktische Erfahrungen werden zum einen im Unterricht aufgegriffen, erklärt und vertieft. Zum anderen sollen theoretische Lerninhalte in der Praxis erprobt und geübt werden, wie zum Beispiel beim Bewerbungsplanspiel. Wir freuen uns sehr, mit einem so bekannten Arbeitgeber aus der Region zusammenarbei­ten zu können. Unser Ziel ist es, dass möglichst alle Schüler einmal einen Beruf erlernen, der zu ihren Talenten und Interessen passt. Nur so gelingt ein guter Start ins Berufsleben“, führt Throner weiter aus.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Papierfabrik Louisenthal und der Grund- und Mittelschule Rottach-Egern zwei neue Mitstreiter für unsere IHK Bildungspartnerschaften gewonnen haben. Ziel dieser Kooperationen zwischen Ausbildungsunternehmen und Schulen ist es, Schülerinnen und Schüler über Berufsausbildungsmöglichkeiten vor Ort zu informieren und ihnen praxisnah Einblicke in möglichst viele Ausbildungsberufe zu geben. Unternehmen können sich dadurch als Ausbildungsbetrieb präsentieren und kommen mit potenziellen Azubis in Kontakt“, erläutert Thomas Gebert, Bildungsberater der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim. „Für Unternehmen und Schulen ist solch eine Partnerschaft immer ein Gewinn, so unsere Erfahrung“, erklärt Gebert weiter.

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK im ersten Schritt den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich an die IHK für München und Oberbayern wenden:
(089) 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de

Mehr Infos gibt es unter www.ihk-muenchen.de/bildungspartner