17.02.2017 - Starnberg
Wirtschaft fordert von Politik Entscheidung pro Tunnel
Einstimmig fordert die Starnberger Wirtschaft den Bau des B2-Tunnels. Auf Initiative des IHK-Regionalausschusses fand ein gemeinsames Treffen mit Kreishandwerkerschaft, UWS und City Initiative Starnberg statt, zu dem auch alle Stadträte eingeladen waren.
Gemeinsame Erklärung von IHK, Kreishandwerkerschaft, UWS und City Initiative Starnberg
Nach ausführlicher Diskussion mit Experten der Obersten Baubehörde und des Staatlichen Bauamtes Weilheim sowie der Abwägung aller Argumente verabschiedeten die Vertreter der Wirtschaft ein Positionspapier. Darin wird der Stadtrat aufgefordert, umgehend die notwendigen Beschlüsse zum Bau des Tunnels zu fällen und sich für eine zeitnahe Realisierung einzusetzen.
„Unsere Haltung pro Tunnel ist unmissverständlich. Wir können nicht länger warten und zusehen, wie Mitarbeiter und Kunden immer länger im Stau stehen. Nun erwarten wir uns von der Politik, endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Mit dem vorhandenen Baurecht und einer Finanzierungsperspektive des Bundes sind alle Voraussetzungen vorhanden. Der Tunnel ist die einzige realistische Chance, die Verkehrsprobleme endlich zu lösen“, fasst Martin Eickelschulte, Vorsitzender des Regionalausschusses zusammen.
Im Gegensatz dazu müsste die Stadt bei einer Umfahrungsvariante die gesamte Planung und Finanzierung alleine verantworten. Hinzu kommen unsichere Erfolgsaussichten im Genehmigungsverfahren. „Es stellt sich nicht mehr die Frage „Tunnel oder Umfahrung“, sondern „Tunnel oder nichts“. Aber Stillstand können wir uns weder als Unternehmen noch als Stadt leisten“, ist Eickelschulte überzeugt.
Zusammen mit ihm unterzeichneten Michael Padberg (Vorsitzender UWS), Stefan Fersch (Stv. Kreishandswerksmeister) und Gerald Funk (Vorsitzender City Initiative Starnberg) das Positionspapier.