Pressemeldung vom 06.07.2022 - Pfaffenhofen

Hipp und Georg-Hipp-Realschule bekräftigen IHK-Bildungspartnerschaft

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© HiPP

Der Pfaffenhofener Babynahrungshersteller Hipp und die Georg-Hipp-Realschule haben ihre Bildungspartnerschaft unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern nach zwei Jahren Corona-Zwangspause bekräftigt. Beide Partner arbeiten bereits seit 2012 in der Berufsorientierung zusammen. Ab dem kommenden Schuljahr wollen Schule und Unternehmen ihre Zusammenarbeit durch viele gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen vertiefen.

Vielfältige Angebote zur Berufsorientierung für Schüler der 7. bis 9. Klassen

Geplant sind zum Beispiel Schnuppertage und Betriebspraktika. „Die Jugendlichen sollen Einblicke in das Ausbildungs- und Berufsleben bei Hipp erhalten und die verschiedenen gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufe, in denen wir ausbilden, und deren Einsatzbereiche im Betrieb kennenlernen“, erklärt Sophia Sigl von der Nachwuchsförderung bei Hipp. Sie ergänzt: „Oft wissen die jungen Leute gar nicht, welche spannenden beruflichen Perspektiven und Karrieremöglichkeiten sich ihnen direkt vor der Haustür bieten. Hipp ist jedenfalls immer auf der Suche nach Fachkräftenachwuchs. Umso schöner ist es, wenn er aus der Region kommt.“

Vorgesehen ist weiterhin, dass Auszubildende gemeinsam mit Schülern der 7. bis 9. Klas­sen das Projekt der sogenannten Schülerfirma am Laufen halten. Die Azubis von Hipp betreiben mit der Schülerfirma der Realschule einen Automaten zur Unterstützung der Pausenversorgung. Im Projekt erhalten die beteiligten Schüler Einblick in kaufmännische Prozesse wie zum Beispiel Bestellung, Werbung, Sonder­aktionen und Produktvertrieb. Sobald Gewinn erwirtschaftet wird, fließt dieser einem wohltätigen Zweck zu.

Darüber hinaus sollen Bewerbungstrainings und ein Berufsinfoabend an der Schule angeboten werden. Weiterhin wird das Unternehmen Lehrerpraktika organisieren. Sigl erklärt: „Für uns als Ausbildungsbetrieb ist wichtig, dass Lehrkräfte, die sich an der Schule um die Berufsorientierung kümmern, verstehen, wie eine Ausbildung funktio­niert und welche Entwicklungsperspektiven sie bietet. Lehrer lernen in den Lehrer­praktika die Abläufe im Unternehmen und unsere Ausbildungs­anforderungen kennen.“

Laut Reno Wohlschläger, Rektor der Georg-Hipp-Realschule, sei es nach zwei Jahren Corona Zwangspause besonders wichtig, den jungen Menschen wieder Erfahrungen in der beruflichen Praxis zu ermöglichen. Das fördere nicht nur die berufliche Orientierung, sondern zeige den Schülerinnen und Schülern auch, welche sozialen Kompetenzen für die Ausübung eines Berufs besonders wichtig seien. „Leider haben viele Schüler nur ungenaue oder gar keine Vorstellungen von ihrer beruflichen Zukunft“, erklärt Wohlschläger. „Mit Hipp können wir Berufsorientierung zum Anfassen anbieten. Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen dank der verschiedenen Aktivitäten viele Informationen zum Alltag in einer großen, international agierenden Firma. Es gibt nichts Besseres, das schulische Angebot mit Erfahrungen aus der Praxis zu kombinie­ren.“

„Wir freuen uns, dass Hipp und die Georg-Hipp-Realschule ihre IHK-Bildungs­partnerschaft vertiefen werden. Ziel der Partnerschaften zwischen Ausbildungs­unternehmen und Schulen ist es, Schülerinnen und Schüler über Berufsausbildungs­möglichkeiten vor Ort zu informieren und ihnen praxisnah Einblicke in möglichst viele Ausbildungsberufe zu geben“, bestätigt Daniela Deichstetter, Bildungsberaterin der Ingolstädter IHK-Geschäfts­stelle.

Über die IHK-Bildungspartnerschaften

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Alle Informationen unter https://www.ihk-muenchen.de/bildungspartner/