Pressemeldung vom 05.05.2022 - Neuburg-Schrobenhausen
Fast 34 Millionen Euro an Corona-Hilfen für Wirtschaft im Landkreis
Seit Juli 2020 haben von der Corona-Krise betroffene Selbstständige, Betriebe und Einrichtungen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen staatliche Zuschüsse in Höhe von fast 34 Millionen Euro erhalten. Die Summe umfasst zwölf Hilfsprogramme, darunter die Überbrückungshilfen I bis IV, Neustarthilfen sowie die November-, und Dezemberhilfe. Insgesamt gingen mehr als 1.800 Anträge aus dem Landkreis ein. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.
Die meisten Anträge aus dem Gastgewerbe / Krömer: „Summe zeigt Ausmaß der Corona-Folgen“
32 Prozent der bewilligten Gelder flossen im Landkreis bislang an Antragsteller aus dem hiesigen Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge gestellt hat. Mit einem Anteil von über 21 Prozent folgt der Handel und mit einem Anteil von über elf Prozent am Fördervolumen der Bereich Kunst, Unterhaltung und Erholung, zu dem unter anderem Kinos, Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios gehören,
„Die hohe Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie sehr große Teile der regionalen Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie unter den staatlichen Einschränkungen gelitten haben und wie stark viele Betriebe in Existenznot geraten sind“, erklärt Christian Krömer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Neuburg-Schrobenhausen. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenzwelle im Landkreis verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen vor allem in der Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen. Unsere Unternehmen brauchen weniger anstatt mehr Belastung.“
Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter www.ihk-muenchen.de/corona.