Aichacher Gymnasium und integer aus Schrobenhausen sind IHK Bildungspartner

Für Frank Schweizer, Schulleiter des Deutschherren-Gymnasiums, und Isabel Zettler, zuständig für die berufliche Orientierung, ist die Bildungspartnerschaft ein echter Gewinn für die Berufsorientierung an der Schule und eine sehr gute Ergänzung zum Lehrplan. „Dank der Partnerschaft haben unsere Schülerinnen und Schüler künftig Zugriff auf eine Vielzahl an Informationen und praktische Angebote, um IT-Berufe näher kennenzulernen und sich selbst beispielsweise während eines Betriebs­praktikums in einer Arbeitsumgebung zu testen. Darüber hinaus erfahren sie im Rahmen der geplanten Veranstaltungen aus erster Hand, wie zum Beispiel ein Duales Studium abläuft“, sagt Zettler. „Aus unserer Sicht bietet die Partnerschaft eine ausgezeichnete Chance, unser schulisches Angebot zur Berufsorientierung mit Erfahrungen aus der Praxis zu kombinieren“, ergänzt Schulleiter Schweizer.

Die Firma integer ist ein modernes IT-Unternehmen, das sich mit Digitalisierung, Beratung und Umsetzung von zeitgemäßen und effizienten IT-Lösungen beschäftigt. Das mittelständische Unternehmen will mit der Bildungspartnerschaft den Gymnasiasten nicht nur aufzeigen, wie anspruchsvoll eine berufliche Ausbildung im IT-Umfeld ist, sondern auch auf die vielfältigen Berufsmöglichkeiten vor der eigenen Haustür aufmerksam machen. „Vielen Schülerinnen und Schüler ist oft gar nicht bewusst, welche interessanten und anspruchsvollen Jobs in der Region auf sie warten. Auch künftige Abiturienten sollen Einblicke in alternative Karrierewege zum Studium erhalten. Eine praxisnahe, berufliche Ausbildung kann dabei Basis für innerbetriebliche Weiterbildung, berufsbegleitende oder anschließende Studiengänge sein. Die heterogene Belegschaft der integer ist dabei der beste Beweis einer erfolgreich gelebten Unternehmenskultur: in den Projektteams arbeiten Auszubildende, Praktiker und Akademiker an modernen Lösungen für die digitalen Herausforderungen der Kunden. Über die Veranstaltungen können die Schüler im Rahmen der Partnerschaft eine Vielzahl an Ausbildungsberufen und unterschiedliche Arbeitswelten kennenlernen. Für die Wirtschaft sind die Schülerinnen und Schüler von heute die dringend benötigten Fachkräfte von morgen“, erklärt Luise Krammer, Geschäftsführerin der integer GmbH, die Gründe für das Engagement als Bildungspartner.

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Elke Christian, Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Ingolstadt, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, wenn das Netz von Bildungspartner­schaften immer dichter wird. Unserer Ansicht nach sollte jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhalten.“

Über die IHK Bildungspartnerschaften

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interes­sierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebs­führungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: (089) 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de

Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.