Pressemeldung vom 05.11.2024 - Pfaffenhofen

Ärmel hoch für eine spannende Berufsorientierung

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© Johannes Pfeffer

Die Realschule am Keltenwall hat unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern eine Bildungspartnerschaft mit der Möbelhof Ingolstadt GmbH & Co. KG unterzeichnet. Gemeinsam wollen die Schule und das Einrichtungs­unternehmen den Schülerinnen und Schülern der 9. Klassen Ausbildungsmöglichkei­ten in einem Dienstleistungs- und Handelsunternehmen aufzeigen. Die Jugendlichen sollen sich dank der gemeinsam geplanten Aktionen besser über die Welt der Berufe informieren können und damit optimal auf den Einstieg ins Berufs- und Arbeitsleben vorbereitet werden. Geplant haben die Partner beispielsweise eine Betriebserkun­dung, Praktikumsangebote sowie Bewerbungstrainings.

Realschule am Keltenwall und Möbelhof Ingolstadt sind IHK Bildungspartner

Laut Karin Aubele, für die Berufsorientierung zuständige Lehrkraft, ergänze die neu geschlossene Partnerschaft sehr gut die bestehenden Angebote zur Berufsorien­tierung an der Realschule. „Über die gemeinsamen Aktivitäten mit Möbelhof erhalten unsere Schülerinnen und Schüler einen realistischen Einblick in die Arbeits- und Berufswelt eines Dienstleistungs- und Handelsunternehmens. Sie erleben, wie der Arbeitsalltag in Einkauf, Verkauf und Logistik aussieht, und lernen interessante Ausbildungsberufe kennen. Zusätzlich erhalten sie hilfreiche Tipps für eine Bewer­bung. Der Austausch wird ihnen helfen, sich ein Bild vom Alltag und auch von den Anforderungen in der dualen Berufsausbildung zu machen.“

„Wir freuen uns sehr über unsere erste IHK-Bildungspartnerschaft im Landkreis Pfaffenhofen“, erklärt Daniela Hanf, Verkaufsleiterin bei Möbelhof Ingolstadt. „Interessierte Schülerinnen und Schüler lernen uns als Ausbildungsbetrieb besser kennen. Sie können sich ein Bild von Ausbildungsberufen wie zum Beispiel dem Kaufmann im Einzelhandel, der Köchin oder den Gestaltern für visuelles Marketing machen. Weiterhin bieten wir auch Bewerbungstrainings an. Wir unterstützen sie dabei, sich genauer Gedanken über ihre berufliche Zukunft zu machen und zeigen ihnen auch gern Entwicklungsmöglichkeiten auf“, so Hanf weiter.

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Daniela Deichstetter, Bildungsberaterin der IHK-Geschäftsstelle in Ingolstadt, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugend­liche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenler­nen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK ist es unser Ziel, das Netz von Bildungspartnerschaften in der Region sukzessive immer dichter zu knüpfen.“

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: (089) 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de

Weiterführende Infos gibt es unter online unter www.ihk-muenchen.de/bildungspartner.

Gruppenfoto v.l.n.r.: Daniela Hanf, Verkaufsleitung Wohnaccessoires Möbelhof, Daniela Deichstetter, IHK-Bildungsberaterin, Karin Aubele, Beratungslehrkraft Realschule am Keltenwall und Schulleiter Hans Friedrich Stock